Oberberg – Im Februar ist die Arbeitslosenquote auf 4,7 Prozent gesunken.

Bei 1.544 Arbeitslosmeldungen und 1.621 Abmeldungen stieg die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis im Februar um 69 oder (+ ein Prozent) auf 7.065. Das sind 307 (- 4,2 Prozent) weniger als im Vorjahr. 611 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden, das sind 189 Personen (- 23,6 Prozent) weniger als im Januar, aber sechs Personen (+ ein Prozent) mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 207 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 110 (+ 27,7 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 53 (+ 9,5 Prozent) weniger als im Februar 2018. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 4,7 Prozent, nach 4,8 Prozent im Vormonat und fünf Prozent im Vorjahr.



In den vergangenen vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 59 (- zwei Prozent) auf 2.910. Zum Vorjahr ist das ein Minus von sechs Personen (- 0,2 Prozent). Im Bereich der Grundsicherung sank sie um zehn (- 0,2 Prozent) auf 4.155 – im Vergleich zum Vorjahr sind das 301 weniger (- 6,8 Prozent). „Im Februar ist die Arbeitslosigkeit in allen drei Bezirken der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach wieder leicht gesunken“, sagte Marcus Weichert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bergisch Gladbach. „Die Winterpause in den witterungsabhängigen Berufen scheint beendet. Der Anstieg bei der Jugendarbeitslosigkeit ist den auslaufenden Ausbildungsverhältnissen geschuldet. Die jungen Fachkräfte, die sich bei uns arbeitslos melden mussten, finden jedoch erfahrungsgemäß mit unserer Unterstützung sehr schnell eine neue Arbeitsstelle Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt hoch und hat im Vergleich zum Vormonat wie-der stark angezogen.“

Die Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Februar 772 Stellen. Dies sind 338 (- 77,9 Prozent) mehr als im Vormonat und 108 (+ 16,3 Prozent) mehr als im Vorjahr. Im Oberbergischen Kreis sind aktuell 2.664 freie Arbeitsstellen (+ 62 bzw. + 2,4 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 99 (3,9 Prozent) mehr. Gesucht werden weiterhin vor allem Mitarbeiter im Handel, dem verarbeitenden Gewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Zeitarbeit.