Bild: Leif Schmittgen --- Der Geschäftsführer der AggerEnergie, Frank Röttger (4.v. li.), überreichte heute insgesamt 3.000 an die Vertreter der Institutionen.
ARCHIV
3.000 für soziale Projekte
Oberberg - Auch zum vergangenen Weihnachtsfest hat die AggerEnergie auf Präsente für ihre Mitarbeiter verzichtet und stattdessen zwei Institutionen aus der Region mit Spenden bedacht.
Von Leif SchmittgenBarbara Gelhausen arbeitet von ihrem heimischen Schreibtisch aus für den Verein Chancen - Leben geben. Denn das Geld soll laut der Vorsitzenden nicht für die Miete von Büroräumen verwendet werden, sondern direkt den Menschen zukommen. Gelhausen und ihre Mitstreiter unterstützen seit anderthalb Jahren bedürftige Kinder und Jugendliche bei Freizeitaktivitäten oder Dingen, die für den Alltag benötigt werden. Allein im vergangenen Jahr finanzierte der Verein 30 Kindern aus bedürftigen Familien den Reitunterricht, den Besuch der Musikschule oder Nachhilfestunden. Die Freude bei Gelhausen, die mit Annette Mohrenstecher und Ina Tötemeier zur heutigen Scheckübergabe nach Gummersbach gekommen war, kannte keine Grenzen: Damit haben wir nie gerechnet."
Der Scheck über 1.500 , den sie von AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger überreicht bekam, werde eins zu eins an die Bedürftigen weitergereicht. Über die gleiche Summe freute sich Michael Adomaitis, Stiftungsmanager des Johannes-Hospiz in Wiehl. 180.000 benötigt die Stiftung, um die stationäre Betreuung von Menschen an ihrem Lebensende zu gewährleisten. Wir sind dringend auf Spenden angewiesen und freuen uns sehr über die Zuwendung, sagte Adomaitis.
Fünf Prozent der Pflegekosten müssen von der Einrichtung selbst finanziert werden, der Rest kommt von den Krankenkassen. Aber auch letzte individuelle Wünsche wie eine Fahrt ans Meer werden durch die Stiftung für Sterbende möglich gemacht. Unterstützung gibt es zudem für die Ausbildung der ehrenamtlichen Sterbe- beziehungsweise Trauerbegleiter. Die Leiterin des Trauerzentrums Oberberg der Malteser, Conny Kehrbaum, sowie Evelin Bottenberg (Koordinatorin des Trauerzentrums Oberberg der Malteser) und der Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube waren bei der Scheckübergabe mit von der Partie.
Bereits seit 2007 verzichtet der Energieversorger auf Weihnachtsgeschenke für seine Mitarbeiter: Stattdessen sind diese dazu aufgerufen, Institutionen vorzuschlagen, die mit insgesamt 3.000 unterstützt werden. Über das firmeninterne Netzwerk wird dann abgestimmt, die zwei Erstplatzierten erhalten dann die Spende.