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Machtdemonstration im Spitzenspiel

pn; 17. Jan 2019, 13:45 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung ---- Mathis Häseler steuerte sechs Treffer zum Kantersieg bei.
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Machtdemonstration im Spitzenspiel

pn; 17. Jan 2019, 13:45 Uhr
Oberberg – Die B-Jugend des VfL Gummersbach schickt in der Nordrheinliga den Bergischen HC mit einer empfindlichen Klatsche auf die Heimreise.
VfL Gummersbach – Bergischer HC 31:12 (15:5).


Der Bundesliganachwuchs des VfL Gummersbach hat seinen Ansprüche auf die Tabellenspitze mit einem Kantersieg im Nachholspiel über den Tabellenzweiten aus Solingen eindrucksvoll unterstrichen und bleibt weiter ungeschlagen. Dabei rotierte es im Gummersbacher Lager zwei Stunden vor dem Anpfiff heftig. Trainer Philipp-Jonas Wilhelm fiel kurzfristig krank aus und musste die letzten Instruktionen an die beiden C-Jugend- und A-Jugendtrainer Dennis Hermann und Alois Mraz weitergeben.




[Florian Schmidt war von der HC-Defensive nicht zu stoppen.]

Das VfL-Team, bestens gebrieft durch die Videoanalyse am Vorabend, ließ sich davon aber keineswegs aus dem Konzept bringen. „Meine beiden Trainer-Kollegen kennen die Jungs bestens aus gemeinsamen Trainingslagern, so dass kein Bruch zu sehen war“, freute sich Wilhelm vom Krankenbett aus. Die Oberberger überraschten den Gast mit einer bislang nicht praktizierten 5:1-Defensive und hatten beim 9:2 (11.) bereits ein erstes Statement gesetzt. Zwar agierten die Hausherren in der Folge keineswegs fehlerfrei, der Bergischer HC erwischte allerdings einen rabenschwarzen Abend und war in allen Belangen unterlegen.


Zur Pause stand es bereits 15:5 und auch nach dem Seitenwechsel drückten die Blau-Weißen über 24:10 (41.) weiter gnadenlos das Gaspedal durch. „Die Jungs hatten einen tollen Abend, können es aber noch besser“, will Wilhelm keine falsche Überheblichkeit aufkommen lassen: „Das ist auch ein wenig eine gefährliche Situation für den Kopf. Das sind alles noch junge Menschen, die auch mal Flausen im Kopf haben. Wir wollen die Saison aber konsequent durchziehen.“ Besonders freute ihn allerdings, dass sich die Haupttorschützen auch einmal ein wenig zurückhalten konnten, dafür mit Florian Schmidt aber ein anderer Akteur in den Vordergrund preschte. Einziger Wermutstropfen auf einen perfekten Abend war das feststehende Saisonende für Torben Rückriem. Der Shooter wurde nach seinem Fingerbruch vom Sonntag gestern erfolgreich operiert.


Gummersbach: Florian Schmidt (11), Mathis Häseler (6/1), Julius Fanger, Max Keil, Felix Eickhoff (je 3), Gabriel da Rocha Viana, Ben Bening, Felix Soldanski, Till Herbrandt, Leonard Viebahn (je 1).


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