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Prinzenpaar lebt das Sessionsmotto vor

ae; 14. Jan 2019, 09:45 Uhr
Fotos: Andrea Eischeid --- Das Prinzenpaar Vicky I. und Katharina freut sich auf eine herrlich jecke Session mit dem närrischen Volk.
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Prinzenpaar lebt das Sessionsmotto vor

ae; 14. Jan 2019, 09:45 Uhr
Engelskirchen - Bei der feierlichen Prinzenproklamation der KG Närrische Oberberger erhielt Prinz Vicky I., mit seiner Prinzessin Katharina, die Insignien der Macht.
Von Andrea Eischeid

In der vollbesetzten Sporthalle der Gemeinschaftsgrundschule in Engelskirchen begrüßten Senatspräsident Reinhold Müller und Andreas Reif die bunt kostümierten Jecken sowie zahlreiche Abordnungen befreundeter Karnevalsvereine. Die Jugendtanzgruppe der KG und die Gardepänz der Schlossgarde präsentierten den Narren ihre tollen Tänze, bevor das scheidende Dreigestirn, Prinz Günther II. Selbach, Bauer Armin Bockheim und Jungfrau Harry „Rosi“ Schwichtenberg, noch einmal auf die Bühne kam und sich verabschiedete.


Die Jungs von „The Höösch“ brachten die Jecken mit ihren eigenen Songs wie „Häss Du Dir dat vürjenumme“, „Fahne huh“ und kölschen Klassikern so richtig in Stimmung, dass die Jecken auf den Stühlen standen und kräftig mitsangen.  Das Lied „Kathrin“ der Bläck Fööss hatten die Musiker kurzerhand etwas abgeändert und es als Hommage Prinzessin Katharina gewidmet.

In einem gut halbstündigen Einmarsch zog das designierte Prinzenpaar (Sessionsmotto: „Dat Levve es schön“) mit dem Schmölzchen, angeführt vom Musikzug der Schlossgarde, durch die Menge zur Bühne. Dort angekommen, stand schon Bürgermeister Dr. Gero Karthaus parat und erzählte einige Anekdoten über die Tollitäten, bevor er das Zepter an Prinz Vicky I. überreichte und dem Prinzenpaar somit die Macht übergab. Mit ihren Sessionsliedern „Dat sin mir“ und „Dat Levve es schön“ brachten Prinz und Prinzessin den Saal zum Schunkeln.


[Bürgermeister Dr. Gero Karthaus in der Bütt.]

Um die Paragrafen des Prinzenpaares zu erfüllen, muss beispielsweise der Sitzungspräsident Peter Miebach an einem Tag alle Aufgaben von Zeremonienmeister Sven Döpper übernehmen, die Spätzünder müssen alle im rot-weißen Outfit im Kinderzug mitgehen und alle Gruppierungen der KG mit einer Mannschaft aus den eigenen Reihen am Juks-Fußballturnier teilnehmen.

Mit indianischen Klängen untermalt, führten die Damen vom Mütterkaffee als Irokesen verkleidet geheimnisvolle Tänze vor. Auf die Bühne holten Müller und Reif Harry Schöngen (Bund Deutscher Karneval) den Jubiläumsprinzen von 1969, Hans I. Turfeld, und Jungfrau Georg Müller sowie den Jubiläumsprinz von 1994, Georg II. Potthof, und Bauer Udo Prinz. Sie erhielten den Sessionsorden der KG.

Tänzerische Einlagen boten die Schlossgarde mit Marie Joana Domnick und das Tanzkorps Rot-Weiß der KG. Sie ließen die Mädchen und die Beine fliegen. Musikalisch sorgten Clown Bruce Kapusta mit kölschen Liedern auf seiner Trompete und die Mädchen von Colör für die jecke Stimmung. 
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