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„Der Kakerlak und der Weihnachtsfisch“

ae; 16. Dec 2018, 11:45 Uhr
Bilder: Andrea Eischeid --- Auf der Suche nach dem Meeresleuchten erlebten Kakerlak, der beste Bratkartoffel-Koch der Welt und Smut, weltbester Kartoffelschäl-Meister, verschiedene aufregende Abenteuer.
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„Der Kakerlak und der Weihnachtsfisch“

ae; 16. Dec 2018, 11:45 Uhr
Gummersbach – In der Aula des Städtischen Lindengymnasiums wurde ein modernes Weihnachtsmärchen für Kinder auf die Bühne gebracht.
Zusammen mit der städtischen Kindertagesstätte Flohkiste aus Lantenbach lud die Stadtteilkonferenz Innenstadt, ein Zusammenschluss aller Personen und Institutionen, die direkt im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, zu einem auf Kinder zugeschnittenen Theaterstück ein. Die Geschichte stammt aus der Feder der pensionierten Gummersbacher Erzieherin Dagmar Finger, die bereits seit über zehn Jahren Theaterstücke für Kinder schreibt. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, darunter vier Kinderbücher.

Im neuen Weihnachts-märchen, dass gestern in der Aula des Städtischen Lindengymnasiums in Gummersbach aufgeführt wurde, ging es um Smut, den weltbesten Kartoffelschäl-Meister und Kakerlak, den weltbesten Bratkartoffel-Koch, die dem Albatros Mallemuck helfen wollten und sich auf die Suche nach dem Meeresleuchten machten, damit der Weihnachtsfisch wiederkommt und die Bewohner von Tuvalu wieder Weihnachten feiern können. Smut und Kakerlak packten einen Seesack mit Taschenlampen, Flossen und Möhrchen und verließen das Piratenschiff Wilde Knolle und machten sich im Beiboot Pommes 1 auf, um einige Abenteuer zu bestehen.

Sie trafen auf hilfsbereite Delfine, die von den Schulkindern der Kita Flohkiste gespielt wurden, auf Haie, Zyklopen, die Krabbe Chlothilda, auf Bertram Batterie sowie auf den Tanzflächen-Haifischkönig Travolta, der das Meeresleuchten ausgeliehen hatte und die erloschene Lichtquelle Smut und Kakerlak überließ, die sie zurück nach Tuvalu brachten. Durch das Aufladen von Bertram Batterie erstrahlte das Meeresleuchten wieder in vollem Glanz und der Weihnachtsfisch kehrte zurück. Mit tosendem Applaus dankten die Zuschauer den grandiosen Laienschauspielern. Die großen und kleinen Zuschauer waren begeistert von dem Weihnachtsmärchen und während der Aufführung war es mucksmäuschenstill, da die Akteure kein Wort sprachen.

Hans Ulrich Conrad las die Geschichte vor und sprach mit verschiedenen Stimmen für alle Mitwirkenden. „Dadurch haben die Kinder, die zuschauen, ihre Konzentration ganz im Bild, wie im Bilderbuch und müssen nicht der Stimme nachschauen“, erklärte die Autorin Dagmar Finger. Damit es nicht langweilig wurde, wechselten sich Musik und Erzählung in dem Kindertheaterstück regelmäßig ab. Die Eltern der Flohkisten-Kinder stellen sich immer wieder gerne zur Verfügung, um an den Theaterstücken mitzuwirken, ebenso wie die Mitarbeiter der Kita. Die Choreografien überlegen sich die Eltern selbst und jeder übt für sich. Zum Schluss baut Finger alles zu einem perfekten Ganzen zusammen.

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