Reichshof - Am vergangenen Samstag fand in Rudolstadt die siebte Auflage von „Getting Tough The Race“ statt - Der Extremhindernislauf gilt in Europa als härtester seiner Art - Reichshofer Sven Dyballa erhält „Medal of Honor.“

Bei „Getting Tough The Race” erwarteten die knapp 3.000 Teilnehmer aus Europa auf einer Strecke von 24 Kilometern mehr als 180 Hindernisse. Fast 15.000 Zuschauer und unzählige Helfer an der Strecke feuerten die Athleten bei widrigen Wetterbedingungen an. Unter den Sportlern auch der Reichshofer Sven Dyballa, der bereits zum fünften Mal an den Start ging.


Acht Wochen nach seiner schweren Bänderverletzung beim heimischen Ultra Viking war dem Extremsportler klar, dass es für ihn nicht um eine Topplatzierung ging. Viel mehr wollte er sich die Chance nicht nehmen lassen, nach einer schweren Saison und dem Ausscheiden in Bielstein, die „Medal of Honor“ (Sonderauszeichnung für fünf Teilnahmen) zu erkämpfen.

Temperaturen um die 8 °C, windige Passagen und unzählige Wasserhindernisse forderten ihren Tribut, sodass über 800 Teilnehmer vorzeitig das Rennen beenden mussten. Dyballa selbst lief kontrolliert und erreichte nach knapp 3:50 Stunden das Ziel. „Es war ein kräftezerrendes Rennen, aber ich bin überglücklich, wieder zurück zu sein. Für mich ist ‚The Race‘ die Nummer eins in unserem Sport“, meinte der 37-Jährige, dass keine Veranstaltung  so von „Herzblut und Teamgeist“ geprägt sei, wie dieser Lauf.