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Finanzspritze für den Städtebau

Red; 29. Nov 2018, 14:55 Uhr
Bild: Bezirksregierung Köln bzw. Hansestadt Wipperfürth --- Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Wipperfürths Bürgermeister Michael von Rekowski.
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Finanzspritze für den Städtebau

Red; 29. Nov 2018, 14:55 Uhr
Wipperfürth – Gestern übergab Regierungspräsidentin Gisela Walsken Förderbescheide für Projekte der Städte und Gemeinden des Regierungsbezirks – Auch Wipperfürth konnte sich freuen.
Zahlreiche Bürgermeister aus dem Regierungsbezirk Köln erhielten gestern Zuwendungsbescheide für bedeutende Projekte in ihren Städten und Gemeinden. Auch Wipperfürths Bürgermeister Michael von Rekowski konnte sich freuen: Er nahm für die Hansestadt einen Zuwendungsbescheid über rund 2,5 Millionen Euro für die weiteren Maßnahmen der Umgestaltung in der Wipperfürther Innenstadt von Regierungspräsidentin Gisela Walsken entgegen. Die Fördermittel aus mittlerweile insgesamt vier Zuwendungsbescheiden werden dazu verwendet, die bereits angelaufenen Arbeiten wie beispielsweise die Umgestaltung des Marktplatzes und der Marktstraße, aber auch die zukünftige Neugestaltung des Busbahnhofs am Surgeres-Platz zu finanzieren.

„Mit diesem vierten und letzten Zuwendungsbescheid können wir die Arbeiten zur Umgestaltung in der Innenstadt von Wipperfürth zügig weiter vorantreiben. Wir freuen uns insbesondere auf einen barrierefrei zugänglichen Marktplatz mit einem ganz besonderen, mediterranen Flair. Mit großen Freitreppen an zwei Außenseiten des Marktplatzes wird unser Marktplatz eine deutliche Aufwertung erfahren, die dortige Aufenthaltsqualität wird um ein Vielfaches gesteigert“, so Bürgermeister von Rekowski gestern in Köln. Er bedankte sich bei Regierungspräsidentin Walsken ausdrücklich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit, sowohl mit ihr persönlich als auch mit allen involvierten Stellen der Bezirksregierung.



Die Maßnahmen werden im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts durchgeführt. Der überwiegende Teil wird durch Fördermittel vom Land finanziert. 30 Prozent der Bausumme muss die Hansestadt selbst aufbringen. Ausnahmen gibt es beispielsweise bei Stellplätzen, die zu 100 Prozent aus Haushaltsmitteln der Stadt errichtet werden müssen. Bei der Umgestaltung des Busbahnhofs als wichtige Mobilitätsdrehscheibe in Wipperfürth wird sich dagegen auch der Landesbetrieb Straßen.NRW und der Nahverkehr Rheinland an den Umbaukosten beteiligen, so die Stadtverwaltung Wipperfürth.

Wegeverbindungen zwischen dem Busbahnhof und der Innenstadt sollen durch die Umbaumaßnahmen für die Zukunft gestärkt werden. Unterstützt wird dies insgesamt auch durch die Umsetzung eines sinnvollen Leitsystems für Fußgänger sowie durch die Einrichtung eines Leit- bzw. Infosystems im Stadtgebiet. Wie die Hansestadt weiter mitteilte, ist im Förderbetrag auch das neue Beleuchtungskonzept enthalten. In der Bahnstraße, der Hochstraße und der Unteren Straße wurde das Konzept bereits flächendeckend durch eine neue Straßenbeleuchtung umgesetzt. Die übrigen Bereiche sollen gemäß der Förderkriterien noch mit neuen Leuchten bestückt werden. Mit Beträgen, die für den Verfügungsfond bereitgestellt werden, können verschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Einzelhandels während der Bauphase vom Citymanagement finanziert werden. Hier seien beispielsweise der im vergangenen Herbst organisierte Mittelaltermarkt oder die für den bevorstehenden Advent geplanten Aktionen zu nennen, so die Stadtverwaltung.

Zuwendungsbescheide von 2013 bis 2018 für Wipperfürth:

Zuwendungsbescheid 2013: 1.175.309 €
Zuwendungsbescheid 2014: 2.096.960 €
Zuwendungsbescheid 2017: 1.488.996 €
Zuwendungsbescheid 2018: 2.522.100 €
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