Oberberg – Am Sonntag ist der Internationale Tag der Gewalt gegen Frauen -Der Kreis weißt deswegen auf Hilfsangebote hin.

Im Oberbergischen Kreis sind das Frauenhaus und die Gewaltschutzberatungsstelle, beide in Trägerschaft des Caritasverband Oberberg, neben der Polizei die wichtigsten Anlaufstellen für von Gewalt betroffene Frauen. „Wir sind eine Schutzeinrichtung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben oder ihren finanziellen Möglichkeiten“, sagt die Leiterin des Frauenhauses, Nicole Schneider.

Man bietet den Frauen und ihren Kindern eine anonyme Schutzadresse, die ihnen Sicherheit gibt, psychosoziale Beratung, Begleitung bei Terminen und Unterstützung bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven. Den Frauen wird auch eine kostenlose und individuelle Beratung angeboten, wenn es zu einem Einsatz der Polizei wegen häuslicher Gewalt gekommen ist. Das Team besteht aus zwei Sozialarbeiterinnen, einer Erzieherin und einer Hauswirtschafterin.

 
„Diese Angebote sind immer auch Hilfe zur Selbsthilfe für die betroffenen Frauen, auf dem beschwerlichen Weg zurück in ein normales, angstfreies und selbstbestimmtes Leben“, so ergänzt Sabine Steller, Gleichstellungsbeauftragte des Oberbergischen Kreises und dort auch zuständig für das Netzwerk Oberberg gegen Gewalt und das Angebot der Anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt – ASS Oberberg.
Weitere Informationen gibt es unter obk.de/ass.