Archiv

Jahresempfang: Das christliche Menschenbild definieren

ls; 22. Nov 2018, 13:35 Uhr
Bild: Leif Schmittgen --- Sie freuen sich auf den Jahresempfang und diskutierten heute schon fleißig: Dr. Jorg Nürmberger (v. li.), Torsten Wolter und Matthias Horn.
ARCHIV

Jahresempfang: Das christliche Menschenbild definieren

ls; 22. Nov 2018, 13:35 Uhr
Oberberg – Am 1. Dezember lädt der Kreiskatholikenrat in die Halle 32 ein – Vorträge und Diskussionsrunden stehen auf dem Programm.
Von Leif Schmittgen

Am Samstag, 1. Dezember, findet zum fünften Mal der Jahresempfang der Katholiken im Oberbergischen Kreis statt. Das Programm stellte der Vorsitzende des Kreiskatholikenrates Torsten Wolter sowie seine Stellvertreter Dr. Jorg Nürmberger und Matthias Horn heute vor. In der Gummersbacher Halle 32 auf dem Steinmüllergelände wird es von 9 bis 13 Uhr um die Reflexion des christlichen Menschenbildes gehen. Der Philosoph Prof. Dr. Berthold Wald, von der theologischen Fakultät Paderborn, wird dazu einen Fachvortrag halten, der in anschließenden Diskussionsrunden erörtert werden soll.   

Dabei wird es an sechs Tischen unterschiedliche Themenansätze geben: Das christliche Menschenbild in „digitalen Welten“ soll diskutiert werden, genauso wie der „Dienst am Menschen“, „im Leiden, Sterben und dem Tod“, Beruf und Alltag“, im „Politischen“ sowie im „Interreligiösen und Interkulturellen“. Anregungen, für welches Thema sich der Gast entscheidet, soll der Impulsvortrag zu Beginn geben. Moderiert werden sollen die Thementische von Vertreten aus Kirche Politik und Wirtschaft.

 

Die Gesprächsergebnisse sollen bei einer abschließenden Podiumsdiskussion, an der die Moderatoren und Gastredner Wald teilnehmen, vorgestellt werden. „Es geht uns nicht darum, das christliche Menschenbild nach außen zu tragen, sondern jeder soll dieses für sich selbst definieren und reflektieren“, sagte Wolter. Unter anderem Selbstfragen wie: „Worauf kommt es an?“, „Was bedeutet Freiheit und Individualität?“, „Wie wird der Mensch in der Gesellschaft geachtet?“, sollen bei allen Gesprächsangeboten einbezogen werden.   

Geplant sind im kommenden Jahr weitere Veranstaltungen, bei denen die meistgefragten Themen vertieft werden sollen. Außerdem sollen die Vertreter der einzelnen kirchlichen Institutionen und Gemeinden die Gesprächsergebnisse mit "nach Hause" nehmen und ihre Arbeit einfließen lassen. Erwartet werden rund 200 Gäste, jeder ist willkommen.   
WERBUNG