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Für den Notfall gewappnet

jh; 22. Nov 2018, 10:00 Uhr
Bild: Julian Heppe --- Gisbert von Spankeren (links), evangelischer Koordinator der Notfallseelsorge, sowie Andreas Groß (rechts), katholischer Koordinator der Notfallseelsorge, freuen sich über neun neue ehrenamtliche Mitarbeiter und begrüßten diese bei einem Gottesdienst.
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Für den Notfall gewappnet

jh; 22. Nov 2018, 10:00 Uhr
Gummersbach – Neun Neuzugänge der Ökumenischen Notfallseelsorge wurden gestern Abend im Rahmen eines Gottesdienstes begrüßt.
Von Julian Heppe

Die Mitarbeiter der Ökumenischen Notfallseelsorge des Oberbergischen Kreises haben viele Aufgaben: Beispielsweise kümmern sie sich bei plötzlichen Todesfällen um Angehörige und Verwandte des Verstorbenen. Das rund 30-köpfige Team durfte sich nun über Verstärkung freuen. Gestern Abend wurden neun neue ehrenamtliche Mitarbeiter der Notfallseelsorge im Rahmen eines Gottesdienstes in der evangelischen Kirche Gummersbach in ihr Amt eingeführt. Alle kommen aus dem Oberbergischen und haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Not zu helfen.

Das Thema des Gottesdienstes, welcher von Pfarrer Marc Platten sowie Gisbert von Spankeren geleitet wurde, lautete „Gehen oder Stehen? Von Aufbrüchen und Hindernissen“. Vor Ort waren nicht nur Angehörige der neuen Ehrenamtler, sondern auch Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstler, die bei Einsätzen oft eng zusammenarbeiten. „Wenn wir gebraucht werden, erfahren wir das oft von der zuständigen Feuerwehrleitstelle“, sagte von Spankeren, einer der beiden Koordinatoren der Seelsorge. Der katholische Koordinator, Andreas Groß, war ebenfalls anwesend und freute sich über das Engagement der neun Oberberger.

 

„Die Ehrenamtler kommen natürlich nicht unvorbereitet in den Dienst. Sie alle haben über zahlreiche Monate professionelle Kurse und Seminare besucht, um sich optimal auf ihre Aufgabe vorzubereiten“, so von Spankeren. „Wir freuen uns sehr über die neuen Mitglieder. Ehrenamtler leisten einen großartigen Beitrag zu unserer Gesellschaft und es kann schließlich nie genug helfende Hände geben“, betont der Koordinator, dass die Notfallseelsorge allzeit sehr beschäftigt ist. Da kämen die Neuzugänge gerade recht.
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