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Kirchenkreis plant ausgeglichenen Haushalt ab 2023

Red; 19. Nov 2018, 15:07 Uhr
Bild: Kirchenkreis An der Agger/Vera Marzinski --- Abstimmung auf der Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger.
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Kirchenkreis plant ausgeglichenen Haushalt ab 2023

Red; 19. Nov 2018, 15:07 Uhr
Oberbegr – Die Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger beschloss den Haushalt 2019 mehrheitlich – Dieser schließt mit rund 9,17 Millionen Euro an Aufwendungen ab – Positive Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen.
Sowohl den Haushalt 2019 sowie die Kirchensteuerabrechnung 2017 stellte Verwaltungsleiter Thomas Hildner bei der Herbstsynode des Kirchenkreises An der Agger in Gummersbach vor. Der Haushalt 2019 schließt mit rund 9,17 Millionen Euro an Aufwendungen ab. Die landeskirchlichen Zuweisungen pro Gemeindemitglied seien erfreulicherweise gestiegen: um 4,15 Prozent. Die positive Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen sei vor allem zurückzuführen auf die seit Jahren anhaltend gute Konjunktur. Gleichwohl muss zur Deckung der Aufwendungen ein Sonderposten in Höhe von rund 550.000 € aufgelöst werden, erklärte Hildner der Synodalversammlung.

Mit Defiziten in vergleichbarer Höhe sei auch mittelfristig zu rechnen. Die Defizite rühren daher, dass der Kirchenkreis die Stellenaufstockungen aufgrund der Verwaltungsstrukturreform für die Gemeinden vorfinanziert. Dabei bleibt die Verwaltung des Kirchenkreises An der Agger rund eine Million Euro unter den Verwaltungskosten vergleichbarer anderer Kirchenkreise, weil die Empfehlungen der Landeskirche hinsichtlich der personellen Ausstattung unterschritten werden. 



Ein ausgeglichener Haushalt sollte ab dem Jahr 2023 wieder erreicht werden. Zu diesem Zeitpunkt läuft voraussichtlich die zurzeit noch abzuführende Versorgungssicherungsumlage in Höhe von 3,4 Millionen Euro aus. Hierzu brachte die Kreissynode einen Antrag für die Landessynode auf den Weg.

Nach Abzug aller Umlagen an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und an die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) in Höhe von 43 Prozent stehen dem Kirchenkreis und seinen 25 Gemeinden nach der Hochrechnung für 2019 insgesamt 14,5 Millionen Euro an Kirchensteuermitteln zur Verfügung. Die kreiskirchliche Umlage beträgt wie im vergangenen Jahr 16,54 Prozent der im Kirchenkreis verfügbaren Steuermittel. Die Synode beschloss den Haushalt 2019 mehrheitlich.

Zum Bericht über die Herbstsynode geht es hier.
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