Engelskirchen – Die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser traf sich auf dem Bioland-Hof von Stefan Lüdenbach mit Vertretern der Initiative Bioweihnachtsbaum.

Einen kurzen Abstecher in den Oberbergischen Kreis machte gestern die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucher­schutz des Landes Nordrhein-Westfalen Ursula Heinen-Esser. Auf dem Bioland-Hof von Stefan Lüdenbach in Engelskirchen-Loope traf sich die Ministerin mit nordrhein-westfälischen Vertretern der Initiative Bioweihnachtsbaum für ein Fachgespräch.

Bioweihnachtsbäume werden ohne Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger kultiviert, weshalb besonders die Abgrenzung zu anderen Weihnachtsbäumen, die zu unrecht als Bio verkauft werden, ein Anliegen der Initiative ist. „Es gibt in diesem Bereich viele Trittbrettfahrer“, berichtete Bernd Pirrone von der Initiative Bioweihnachtsbaum. Ebenfalls standen Fördermöglichkeiten auf der Wunschliste der Bauern.

Die Ministerin versprach zu unterstützen, soweit es geht. „Mir liegen Biothemen sehr am Herzen, aber es muss im System gerecht bleiben“, sagte Heinen-Esser. Im Beisein der Ministerin wurde im Anschluss gemeinsam mit zwei Engelskirchener Engeln der erste Baum der Saison gefällt. Diesen und einen weiteren Baum bekommt die Gemeinde Engelskirchen. Auf dem Hof von Stefan Lüdenbach werden seit 20 Jahren Bioweihnachtsbäume angepflanzt.