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Dennis Lüdenbach verlässt SVF im Sommer

lo; 20. Nov 2018, 11:35 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung --- Dennis Lüdenbach (li.) wird nach vier Jahren in Frielingsdorf gehen.
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Dennis Lüdenbach verlässt SVF im Sommer

lo; 20. Nov 2018, 11:35 Uhr
Lindlar - Nach der laufenden Saison gehen Bezirksligist SV Frielingsdorf und der Spielertrainer getrennte Wege - Entscheidung fiel in beiderseitigem Einvernehmen - Marco Ripplinger neuer Sportdirektor, Rudi Giebler kehrt als Assistenzcoach zurück.
Der SV Frielingsdorf wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr von Dennis Lüdenbach trainiert. Dies ist Ergebnis der Gespräche zwischen Abteilungsleiter Christoph Linhart und dem Spielertrainer. Zudem wurden zwei Sofortmaßnahmen in die Tat umgesetzt: Der bisherige Co-Trainer Marco Ripplinger hat den vakanten Posten des Sportdirektors übernommen. Als Assistenzcoach fungiert bis zum Ende der Saison der ehemalige Spieler Rudi Giebler.   

„Wir sind beide zu dem Entschluss gekommen, in Bezug auf die nächste Saison etwas Neues zu machen“, erklärte Lüdenbach, dass die Entscheidung, getrennte Wege zu gehen, in beiderseitigem Einvernehmen gefallen sei. „Ich denke, dass nach vier Jahren ein guter Zeitpunkt gekommen ist, einen Schlussstrich zu ziehen. Es war eine tolle Zeit, auch schon bevor ich hier Trainer geworden bin.“


Unter der Regie von Lüdenbach, der 2015 vom TuS Marialinden zurückkehrte, erlebte der SVF einen Aufschwung. Nach Platz acht in Lüdenbachs Premierensaison verbesserte sich das Team im darauffolgenden Jahr auf den vierten Rang. Die vergangene Serie schloss man als Sechster ab, obwohl die Mannschaft zu Beginn sechs Niederlagen in Folge einstecken musste. Aktuell hat Frielingsdorf abermals enorme Probleme und belegt mit nur sieben Zählern einen Abstiegsplatz.

Der neuerliche Fehlstart hat seinen Teil dazu beigetragen, dass Lüdenbach im kommenden Sommer Adieu sagt. Dass die Klubspitze andere Impulse setzen möchte, kann er nachvollziehen. „Ich habe auch in schwierigen Phasen immer die Rückdeckung seitens des Vereins erhalten. Es liegt jetzt an mir und der Mannschaft, das Vertrauen zurückzuzahlen und die Saison konstruktiv zu Ende zu bringen.“ Das Ziel ist einzig und allein der Klassenerhalt.

Zukunftspläne hat Lüdenbach noch nicht geschmiedet. Eine Fußballpause ist genauso denkbar wie die Fortsetzung seiner Karriere als Trainer oder Spieler. „Ich will nichts ausschließen und warte einfach ab.“   

Die Suche nach personellen Verstärkungen und einem Nachfolger für Lüdenbach läuft auf Hochtouren, wie Marco Ripplinger im Gespräch mit OA verriet. Der Sportdirektor will in Kürze ein Konzept präsentieren, das Perspektiven für die sportliche Ausrichtung aufzeigen soll und die Positionen innerhalb des Vereins klar definiert. „Es geht darum, das zu erhalten, was wir uns aufgebaut haben, aber gleichzeitig für einen gewissen Grad an Professionalität zu sorgen“, so Ripplinger.

Was das Tagesgeschäft betrifft, steht der Ligaverbleib der Erstvertretung, deren Rückstand zum rettenden Ufer sieben Zähler beträgt, ganz oben auf der Agenda. „Die Situation ist nicht leicht, aber wir stellen uns der Aufgabe“, sagt Ripplinger. Die Trennung von Lüdenbach sei bedauerlich. „Doch jedes Ende ist auch ein Anfang, der hoffentlich neue Kräfte freisetzt und eine Aufbruchstimmung erzeugt.“      


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