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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 15. Nov 2018, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 15. Nov 2018, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend Bundesliga

SG Wallau/Massenheim – VfL Gummersbach (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlen: Jonas Molz (Achillessehnenriss), Nils Thiem (Aufbautraining), Philip Gossens (Handgelenksprobleme)

Einsatz fraglich: Yannick Bialowas (Handverletzung)

Die Niederlage im Spitzenspiel gegen Ligaprimus Dutenhofen-Münchholzhausen am vergangenen Wochenende verfolgte Alois Mraz auch noch in den ersten Tagen der neuen Woche. "Es war unnötig, diese Punkte abzugeben. 45 Minuten lang waren wir nämlich die bessere Mannschaft. Dann aber gab es aber leider viele kleine Unstimmigkeiten, weil die Konzentration nachließ und uns auf Grund unserer Personalsituation die Alternativen fehlten."

Am Samstag müssen die Blau-Weißen erneut bei einer Spielgemeinschaft antreten. Das Match bei der SG Wallau/Massenheim sollten die Gummersbacher Youngster auf jeden Fall zu ihren Gunsten entscheiden können. Zumindest, wenn man die aktuelle Tabelle zugrunde legt. Diese weist die Hessen mit 5:13 Punkten aus neun Saisonspielen "nur" als Tabellenzehnten aus. Doch die Oberbergischen (13:5)  dürfen sich nicht täuschen lassen. Wenn die laufende Spielzeit bis dato etwas gezeigt hat, dann, dass sich Überraschungen wie ein roter Faden durch die Meisterschaftsrunde ziehen. Von unerwarteten Ergebnissen waren auch die Mraz-Schützlinge schon betroffen: Weder die Pleite in Gelnhausen, noch der Punktverlust in eigener Arena gegen Hanau  hatte man  in den Hochrechnungen einkalkuliert.

"Erstaunliche Ergebnisse sind in dieser Spielklasse schon allein deshalb nicht ungewöhnlich, weil es oft  vorkommt, dass A-Jugendspieler für die jeweiligen Herrenteams des Vereins abgestellt werden und die Nachwuchsmannschaften ständig mit wechselnden Kadern antreten müssen", weiß Mraz um eine Problematik, die in den vier Jugendbundesligen weit verbreitet ist. So auch der VfL Gummersbach - so auch an diesem Wochenende. So sollen gleich sechs Youngster am Freitagabend mit der Drittligamannschaft in Leichlingen spielen und  tags drauf in Wallau nur punktuell - wenn überhaupt -  zum Einsatz kommen. Mraz hat dennoch klare Erwartungen für die Partie im Hessenland: "Wir wollen die beiden Punkte - unbedingt!"


Vorschau Dritte Liga

Leichlinger TV - VfL Gummersbach  II (Freitag, 20 Uhr).

Es fehlt: Fynn Herzig (Spiel mit den Bundesligaprofis in Göppingen)

Einsatz fraglich: Yonatan Dayan, Pierre Busch (Spiel mit den Bundesligaprofis in Göppingen), Yannick Bialowas (Handverletzung), Tobias Weiler (Schulterprobleme)

Es kommt was zu, auf die VfL-Reserve: Der LTV ist nicht nur Tabellendritter,  sondern verfügt auch über den bisher torgefährlichsten Angriff der 3. Liga (335 Treffer). Maik Thiele sieht freilich keinerlei Anlass dafür, vorzeitig die weiße Fahne zu schwenken: "Wir haben zuletzt gegen GWD Minden II eine starke Leistung gebracht. Warum sollten wir in Leichlingen nicht an die Mindener Vorstellung anknüpfen können?", fragt der VfL-Coach. Er sagt aber auch: "Wir sind in dieser Begegnung klarer Außenseiter. Leichlingen ist eine ganz andere Hausnummer als GWD II. Der LTV hat gerade im Rückraum auf allen Postionen überdurchschnittliche Qualität zu bieten. Wenn die ins Rollen kommen, wird`s stressig für jeden Gegner".

Dabei geht es für die Oberbergischen vor allem darum, Linkshänder David Kreckler sowie Spielmacher Valdas Novickis und  den wurfstarken Maik Schneider halbwegs neutralisieren zu können. Für Thiele ist es daher "ganz wichtig, gut ins Spiel zu kommen. Aber auch dann muss noch einiges zusammenkommen, wenn punktemäßig was gehen soll". So oder so sieht der Gummersbacher Trainer in der Partie auch eine wertvolle gute Standortbestimmung für die Gummersbacher Talente: "Im Spiel gegen eine Topmannschaft der 3. Liga kann der eine oder andere unter Beweis stellen, dass er tatsächlich Perspektiven in Richtung 2. bzw. 1. Bundesliga hat."



Vorschau Oberliga Herren


CVJM Oberwiehl – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Luca Schrabe (Verletzung), Jan Jäckel (Trainingsrückstand) – Tom Bonfiglio (Entzündung am Fuß), Christopher Suhr (Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Marenbach (Trainingsrückstand), Joshua Grabeck (Knie verdreht) - Lukas Bader (Knieverletzung).


Unterschiedlicher könnte der Blick auf die Tabelle vor dem Derby zwischen dem CVJM Oberwiehl und dem HC Gelpe/Strombach kaum ausfallen. Auf der einen Seite souveräne Gäste, die Woche für Woche ihren Stiefel herunterspielen und härtester Verfolger von Spitzenreiter Derschlag sind. Auf der anderen Seite ein zutiefst verunsichertes CVJM-Team, das sich zwar gegen die anhaltende Abwärtsspirale wehrt, dem mit lediglich zwei Punkten derzeit aber jedes Selbstvertrauen fehlt. Vermeintlich also ein Selbstläufer für die Gummersbacher Spielgemeinschaft, worin beide Trainer allerdings Gefahr und Hoffnung sehen.


[Bastian Schneider wurde vergangene Woche für das Abstiegsduell in Nippes nicht für den Kader nominiert und wird Trainer Florian König auch auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen.]


„Handballerisch ist das sicherlich eine ganz schwierige Aufgabe, aber für unseren Kopf einfacher als das Spiel gegen Nippes. Denn gegen Strombach haben wir nichts zu verlieren“, meint Florian König, der zwar gerne die altbekannten Derbygesetze bemühen würde: „Aber das wäre in unserer aktuellen Situation vermessen. Bei uns wird alles passen müssen und ein wenig Glück werden wir auch benötigen.“


[Bei einer MRT-Untersuchung wurden bei Lukas Bader eine Einblutung und mehrere Knochen-Ödeme im Kniegelenk festgestellt, nachdem dem Linkshänder am vergangenen Wochenende ein Gegenspieler ins Knie gefallen war.]


Auch HC-Coach Michiel Lochtenbergh weiß um die klare Rollenverteilung, warnt seine Mannschaft aber vor falscher Überheblichkeit: „Natürlich haben wir über die gesamte Saison gesehen den besseren Kader, aber das müssen wir im direkten Duell auch auf dem Feld zeigen.“ Denn dem Holländer ist die letztjährige Pleite durchaus noch in Erinnerung: „Man darf Oberwiehl niemals abschreiben. Wenn diese Mannschaft einmal einen Lauf bekommt, können 60 Minuten plötzlich sehr kurz werden.“ Personell können beide Lager nicht aus dem Vollen schöpfen. Während bei Gelpe/Strombach Lukas Bader voraussichtlich ausfallen wird, steht Bastian Schneider beim CVJM Oberwiehl aktuell nicht im Kader.




SSV Nümbrecht – TK Nippes (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Niklas Reuter, Johannes Urbach, Patrick Martel, Tobias Mlynczak (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Klein (Urlaub).


Wunden lecken hieß es im Nümbrechter Lager nach der 19:31-Abreibung in Refrath. Das Wiedersehen mit Ex-Coach Mario Jatze hatten sich die Südkreisler sicherlich anders vorgestellt, wollen der Niederlage aber auch nicht länger als nötig nachtrauern. Zu wichtig ist das anstehende Duell mit dem Aufsteiger TK Nippes, der am vergangenen Samstag seinen ersten Oberligasieg feiern durfte. Denn die anfängliche Euphorie über den grandiosen Saisonstart ist mittlerweile ein wenig verflogen und mit dem HC Gelpe/Strombach und dem HC Weiden warten im Dezember noch zwei echte Knaller auf die Oberberger. „Für uns ist das Duell mit Nippes deshalb ein elementar wichtiges Spiel“, will sich Dirk Heppe vom Aufsteiger nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.


[Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bei Tobias Mlynczak nicht bestätigt. Beim SSV-Shooter ist nichts gebrochen. Aufgrund starker Prellungen mit Wassereinlagerungen im Knöchel wird er die kommenden drei Wochen aber weiter pausieren müssen.]


Gleichzeitig sehnt der SSV-Coach aber auch die Winterpause mehr oder weniger jetzt schon herbei. Die angespannte Personalsituation hat sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert, auch wenn das Auffüllen aus dem Landesligakader an Heimspieltagen natürlich einfacher wird. Gerade einmal sechs Spieler konnte Heppe unter der Woche beim Training begrüßen. Den Gegner, den er zu weiten Teilen noch aus seinen Oberbantenberger Landesligazeiten kennt, stuft er indes trotz des ausbaufähigen Punktekontos als gefährlich ein. Nippes akklimatisiere sich allmählich in der Liga und hat mit Ali Kinanah den drittbesten Torschützen der Liga in seinen Reihen. „Das ist natürlich ein Spieler, den man im Auge haben muss. Aber wichtiger wird, dass wir seine Mitspieler unter Kontrolle bekommen. Dann bin ich guter Dinge, dass wir dieses wichtige Spiel für uns entscheiden können“, so Heppe abschließend.




TV Birkesdorf – TuS Derschlag (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlt: Lennart Mentges (Verletzung).


Einsatz fraglich: Paul Borrisch (Knieprellung).


Nach dem Husarenritt gegen den Pulheimer SC wartet auf Derschlags Handballer die nächste knifflige Aufgabe. „Wenn ich nicht Fan von meinem eigenen Team wäre, wäre ich definitiv Fan von Birkesdorf“, ist für TuS-Trainer Ralph Weinheimer der Dürener Verein der stärkste Aufsteiger seit Jahren. Da das Team von Boris Lietz bisher stets gegen den anstehenden Derschlager Gegner spielte, hat sich Weinheimer bislang jeden BTV-Auftritt auf Video angeschaut und ist begeistert vom Birkesdorfer Handball: „Das ist optisch wirklich gut anzusehen und mit sehr viel Tempo. Das ist auch kein schlafender Riese mehr. Von dieser Mannschaft wird noch viel kommen.“


Auf die Oberberger wartet in der Festhalle somit ein echter Härtetest. Die Gebrüder Ernst prägen mit 77 Toren zwar das Gesicht der Birkesdorfer Mannschaft, doch auch der Rest müsse sich keineswegs verstecken, wie Weinheimer weiß. Doch auch sein Team muss sich als ungeschlagener Tabellenführer alles andere als verstecken. Die Aufholjagd gegen Pulheim habe dabei noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen freigesetzt. Derschlags Coach feierte im Anschluss zwar frenetisch mit seinem Team, warnt aber auch zugleich: „Das wird nicht jede Woche gut gehen. In Birkesdorf muss unser Rückzugsverhalten viel besser sein. Wir wollen den Gegner gar nicht erst in Euphorie kommen lassen, sondern ihre Halle schnell ruhig bekommen.“ Neben dem Langzeitverletzten Lennart Mentges droht auch Paul Borrisch auszufallen.




Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - HSV Frechen (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle).

Eine Woche nach dem überraschenden Abschied von Dennis Hermann wartet auf die Verbandsligahandballer des TV Bergneustadt im Match eins nach der Demission des Spielertrainers eine enorm wichtige Aufgabe. Doch die wird alles andere als einfach: Der HSV Frechen hat sich nach der komplizierten Saison 2017/18 inzwischen im Mittelfeld der Spielklasse eingerichtet - mit einem ausgeglichenen Punktekonto (9:9). Dennoch zählen die Landkölner sicherlich zu denjenigen Mannschaften, die der Kragenweite des TVB entsprechen. Die Jungs aus der Feste sollten gegen die HSG möglichst etwas Zählbares einsammeln, wollen sie nicht noch weiter in den Tabellenkeller abrutschen.

Dieser Anspruch dürfte freilich nicht so einfach umzusetzen sein, denn Frechen befindet sich derzeit in einer beachtlich guten Verfassung. So konnte man vor Wochenfrist SR Aachen deutlich mit 33:26 in die Schranken weisen. Jene Aachener, die die Oberbergischen Anfang November mit einer 20-Treffer-Klatsche (37:17) geradezu demütigten. Nicht einfacher macht den TVB-Job am Samstagabend auch die Tatsache, dass man mit Dennis Hermann nicht nur den Trainer, sondern auch einen wertvollen Spieler verloren hat. Zumal es sich bei Hermann um einen Linkshänder handelt.  


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Jens Barf (Muskelfaserriss), Jan-Philip Sträßer, Niklas Marenbach, Henrik Berndt (alle Verletzung) – Thilo Rein, Timo Biesenbach (Verletzung).


Richtig zufrieden können die Verantwortlichen beider Vereine mit dem bisherigen Saisonverlauf noch nicht sein. Oberwiehls Reserve performed zwar vor eigenem Publikum bislang ordentlich, präsentiert sich in der Fremde aber ebenso erschreckend hilflos. Bei der HC-Reserve aus Gelpe/Strombach läuft es indes noch einen Tick schlechter. Das Team von Eduard Debnar sammelte bislang magere vier Zähler und sucht immer noch nach Konstanz in ihrem Spiel. „Ich würde mich freuen, wenn wir endlich einmal zwei gute Spiele am Stück zeigen würden“, hat Debnar bei der Niederlage gegen Bonn zwar gute Ansätze gesehen, diese blieben gegen den starken Aufsteiger aber unbelohnt.


In Wiehl sieht er sich nicht chancenlos, schiebt die Favoritenrolle aber dennoch den Gastgebern zu: „Entscheidend wird, wer die bessere Deckungsleistung abrufen kann.“ Auch für CVJM-Coach Nils Hühn hat die Partie erhöhte Bedeutung. „Ich habe vor der Saison schon gesagt, dass es dieses Jahr schwerer wird. Daher ist jeder Punkt wichtig“, will er nicht in die Nähe der ungeliebten Abstiegsränge geraten. Für die eklatante Auswärtsschwäche hat er zwar eine Erklärung, will diese aber nicht als Entschuldigung gelten lassen: „Das Abstellen der Spieler an den Oberligakader ist eine Bestätigung unserer Arbeit, macht es uns aber nicht einfacher. Gerade deshalb müssen wir zu Hause unsere Punkte holen.“




TV Wallefeld – HSG Rösrath/Forsbach (Samstag, 15 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).


Es fehlen: Andreas Tamm (krank), Thomas Wieschalla (beruflich verhindert).




SSV Nümbrecht II – HSG Euskirchen (Samstag, 16 Uhr GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Gunnar Jürges, Jan Witthaut, Michael Nawotke (alle Verletzung).


[Für Michael Nawotke ist die Saison nach einem Kreuzbandriss und einem Meniskusanriss vorzeitig beendet.]
  

Vorschau Nordrheinliga Frauen

Treudeutsch Lank - HC Gelpe/Strombach (Sonntag, 17 Uhr).

Es fehlen: Denise Szakacs (Kreuzbandriss), Lena Steuck, Nadja Grau (beide Rekonvaleszentinnen)

Kein Frage - es war rabenschwarz, das vergangene Wochenende für die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach. Die unerwartete Heimniederlage gegen Neuling Weiden war zwar für sich genommen schon ein heftiger Tiefschlag. Aber, dass man Denise Szakacs mit einem Kreuzbandriss verlor, ist menschlich wie sportlich noch eine viel größere Katastrophe: "Denise ist nicht nur unsere einzige Linkshänderin, sondern gleichzeitig unsere Haupttorschützin", sagt Meike Neitsch immer noch hörbar geschockt.


[Mit Denise Szakacs muss der HC Gelpe/Strombach in den kommenden Monaten auf eine wichtige Angreiferin verzichten.]  

Unabhängig vom persönlichen Unglück ihrer besten Angreiferin, wartet am Wochenende ein echter Härtetest auf die Oberbergerinnen. Das jüngste Auswärtsspiel bei Treudeutsch Lank ruft nämlich denkbar unliebsame Erinnerungen bei den HCGS-Ladies hervor. Noch vor wenigen Monaten kassierte man in Lank die deftigste Niederlage der jüngeren Vergangenheit (22:35). Hinzu kommt, dass sich die Hausdamen noch mit letztjährigen Drittligaspielerinnen verstärkt haben. Dass die Mädels vom Niederrhein (4:8 Punkte) momentan dennoch nur in den unteren Tabellengefilden angesiedelt sind, kann Neitsch nicht täuschen: "Sie haben bisher - mit einer Ausnahme - ausschließlich gegen die Spitzenmannschaften der Nordrheinliga gespielt." Die Aufgabe im Meerbuscher Stadtteil dürfte also durchaus anspruchsvoll für den HCGS werden.

Meike Neitsch hat freilich schon in den Kämpfermodus umgeschaltet und gibt ihren Damen ein simples Rezept mit auf den Weg: "Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken. Jede von uns sollte möglichst ein Tor mehr werfen und ein Gegentor mehr verhindern."


Vorschau Oberliga Frauen

SSV Nümbrecht - HSG Siebengebirge (Samstag, 18 Uhr, GWN Arena).

Die ersten Wochen mit der sehr jungen SSV-Mannschaft standen in der Oberliga unter einem Lerneffekt. Oft war man in den bisher absolvierten Spielen zeitweise ebenbürtig, konnte aber die Qualität nicht über die ganzen 60 Minuten zeigen. Am Ende stand dann bis auf eine Partie eine Niederlage auf der Anzeigetafel. Nun aber muss der SSV liefern, denn am Samstag geht es gegen die bislang noch punktlosen Kontrahenten aus dem Siebengebirge. Ein Sieg wäre für für den Vorletzten aus Nümbrecht gleich zweifach wichtig. Natürlich für die Tabelle, in der man sich ein wenig von den Gegnern im unteren Bereich des Klassenspiegels distanzieren könnte. Und ein Erfolg wäre sicherlich auch für die Handballseele das richtige Mittel, um neues Selbstbewusstsein zu schaffen. Insofern also ein immens wichtige Partie.


Vorschau Verbandsliga Frauen

DJK Leverkusen - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16 Uhr).


Es fehlen: Rosana Sug, Sophia Janz (Schiedsrichtereinsatz).


Einsatz fraglich: Jessica Scheurer (umgeknickt), Lea Füchtey (krank).


Während die Formkurve der HCGS-Reserve eher nach unten zeigt, herrscht im Oberwiehler Lager bei gleichem Punktekonto ein deutlich milderes Klima. Den Saisonstart darf Trainer Ole Remmers nach dem Aufstieg durchaus als geglückt bezeichnen. Am Wochenende fahren seine Damen allerdings als Underdog an den Rhein. „Leverkusen verfügt neben Königsdorf über die bisher spielstärkste Mannschaft der Liga“, hat der junge Coach viel Respekt vor dem Gegner.


Stärkste Waffe der Leverkusenerinnen ist die groß gewachsene Julia Pfeiffer, die in fünf Spielen bislang 39 Tore erzielt hat und aus dem wurfstarken Rückraum noch herausragt. „Sie dürfen wir auf keinen Fall unbedrängt zum Abschluss kommen lassen“, meint Remmers. Zusätzlich verfügt das Team von Jürgen Schülter aber auch über eine gute Deckung und ein starkes Umschaltspiel. „Für uns bedeutet das, möglichst diszipliniert zu agieren, gleichzeitig bei Fehlern auch schnell zurück zu arbeiten“, hofft Remmers auf eine Überraschung in der Chemiestadt.
  

HSG Refrath/Hand - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 18:30 Uhr).

In den Reihen des Oberliga-Absteigers ist Ernüchterung eingekehrt. Nach einer starken Vorbereitung mochten einige gedacht haben, dass das Unternehmen Wiederaufstieg quasi ein Selbstläufer werden würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das musste die Gelpe/Strombacher Zweitvertretung nun schon zum zweiten Mal bitter erfahren und kassierte gegen Leverkusen eine Niederlage. So steht man im Mittelfeld der Tabelle und ist jetzt gezwungen, alte Tugenden wieder rauszukramen - die da heißen: Verbissenheit, Einsatzbereitschaft, Siegeswille. So wird es in den kommenden Wochen darum gehen, den Anschluss nach ganz oben in der Tabelle nicht vollends zu verlieren. Beginnen mit der Wiedergutmachung will man beim Nachbarn aus dem Rheinisch-Bergischen.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Euskirchen - TuS Derschlag (Samstag, 17:45 Uhr).

VfL Gummersbach - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 14 Uhr, Halle GM-Epelstraße).


Weibliche B-Jugend Nordrheinliga

VfL Gummersbach - HSV Solingen-Gräfrath (Samstag, 16 Uhr, Kienbaum-Halle).
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