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Herbstsynode: Netzwerk Kirche im ländlichen Raum

Red; 12. Nov 2018, 12:22 Uhr
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Herbstsynode: Netzwerk Kirche im ländlichen Raum

Red; 12. Nov 2018, 12:22 Uhr
Oberberg - Im Rahmen der Herbstsynode am 16. November entscheidet der Evangelische Kirchenkreis An der Agger über Modelle eines nebenamtlichen oder hauptamtlichen Superintendenten - Hauptthema der Synode: „Netzwerk Kirche im ländlichen Raum“.
Die Diskussion über das Modell des Superintendentenamtes im Kirchenkreis kommt auf der anstehenden Herbstsynode zum Abschluss. Es geht um die Frage, ob das Amt des Superintendenten als Vorsitzendem von Kreissynode und Kreissynodalvorstand künftig hauptamtlich besetzt wird oder ob es, wie bisher, zusätzlich zu den gemeindlichen Aufgaben wahrgenommen werden soll. Dabei liegt de facto der absolute Schwerpunkt der Dienste auf der kreiskirchlichen Ebene. Beide Modelle können von Pfarrern ausgefüllt werden. Der jetzige Superintendent Jürgen Knabe ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe und hat das Superintendentenamt nebenamtlich inne. Er geht Anfang 2020 in den Ruhestand.



Die zweitägige Herbstsynode findet statt am kommenden Freitag, 16. November, von 17 bis 21:30 Uhr, und am Samstag, 17. November, von 8:30 bis 17:10 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Gummersbach (Von-Steinen-Straße 2). Die Synode beginnt am Freitag mit einem Gottesdienst (17 Uhr) in der evangelischen Kirche Gummersbach, Superintendent Knabe eröffnet um 19 Uhr die Synode und legt ab 19:40 Uhr seinen Jahresbericht vor. Der Kreissynodalvorstand wird gegen 20:40 Uhr beantragen, das Modell eines hauptamtlichen Superintendentenamts einzuführen. Auf der Sommersynode hatte der Kreissynodalvorstand den rund 120 Synodalen aus den 25 Kirchengemeinden ein Papier vorgelegt, das Vor- und  Nachteile der beiden Modelle (haupt- oder nebenamtlicher Superintendent) gegenüberstellt. Knabe hatte betont, dass das Superintendentenamt neben den strukturellen und finanziellen Herausforderungen vor allem ein geistlich-theologisches Amt sei.    

Hauptthema des zweiten Synodentags wird das Thema „Netzwerk Kirche im ländlichen Raum – theologische Grundfragen und strukturelle Perspektiven“ sein. Das Impulsreferat dazu wird Pfarrerin Juliane Kleemann halten. Am Nachmittag wird Kreiskantor Hans-Peter Fischer verabschiedet. Seine Nachfolgerin, Dr. Annemarie Sirrenberg aus Bergneustadt, wird vorgestellt. Die Synode ist öffentlich.
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