Morsbach – Die AWO-Kita Luise-Albertz durfte sich über eine saftige Spende des Unternehmens Montaplast freuen – Azubis sammelten 1.500 Euro für einen guten Zweck.

Von Julian Heppe

Während der vergangenen „Langen Nacht der Republik“ am 11. August verkauften Auszubildende des Morsbacher Automobilzulieferers Montaplast eigens hergestellte Wertstücke aus Metall, die sie in den vorigen Monaten während und nach ihren Arbeitszeiten herstellten. Das Angebot reichte von Schweißfiguren über Grillzangen bis hin zu Flaschenöffnern. Der finanzielle Erlös sollte einem ganz bestimmten Zweck zugutekommen: der Unterstützung der Morsbacher AWO-Kita Luise-Albertz.


„Das war sogar die Idee eines Auszubildenden“, erzählt Montaplast-Ausbildungsleiter Markus Effenberg. „Und alle waren von dieser Idee sofort begeistert. Viele von ihnen haben noch nach ihrer regulären Arbeitszeit an den Werkstücken gearbeitet, um so viel wie möglich verkaufen zu können“, so Effenberg. Und es hat sich gelohnt: Die Azubis, die im Bereich der Werkzeug-, Verfahrens- und Industriemechanik sowie Mechatronik tätig sind, konnten durch den Verkauf eine stolze Summe einnehmen, die vom Unternehmen auf insgesamt 1.500 Euro aufgerundet wurde. Um diese Spende zu übergeben, trafen sich alle Beteiligten heute Morgen in der Kita und nutzen auch gleich die Gelegenheit, um mit den Kindern zwei wissenschaftliche Experimente durchzuführen.


[Nach einer kurzen Einweisung durften sich die Kinder auch selbst von dem Versuch überzeugen.]

So bauten die Azubis zusammen mit den interessierten Kindern mittels Sand, Backpulver, Essig und Lebensmittelfarbe einen kleinen Vulkan oder kreierten mit Erbsen und Zahnstochern 3D-Modelle. „Im kommenden Jahr feiert unsere Kita ihr 25-jähriges Bestehen. Das wollen wir natürlich auch angemessen feiern. Geplant ist ein gemeinsamer Ausflug mit allen Kindern und Eltern. Da kommt uns diese riesige Spende natürlich sehr entgegen“, freut sich Mitarbeiterin Silvia Velten über die Aktion des Automobilzulieferers. Auch die Kinder zeigten sich zufrieden und waren nicht abgeneigt, an den Experimenten teilzunehmen. Die Kita ist zudem als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert und engagiert sich daher besonders in der Förderung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik.


[Dieses Experiment verlangte etwas Fantasie und abstraktes Denken.]