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'Preisträger gelten als bekannte Größen der Gemeinde'

Red; 2. Oct 2018, 14:30 Uhr
Bilder: CDU Lindlar --- Maria Müller und Karl-Heinz Knippenberg erhielten den Stillen Bürgerpreises für das Lindlarer Ehrenamt.
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'Preisträger gelten als bekannte Größen der Gemeinde'

Red; 2. Oct 2018, 14:30 Uhr
Lindlar - Die CDU Lindlar verlieh den Stillen Bürgerpreises für das Lindlarer Ehrenamt an Maria Müller und Karl-Heinz Knippenberg - NRW-Innenminister Herbert Reul würdigte als Hauptredner das Ehrenamt.
Die CDU Lindlar hatte in die Lang Academy Lindlar eingeladen, um auch in diesem Jahr den Stillen Bürgerpreis für besonders ehrenamtlich engagierte Bürger zu verleihen. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten in der Gemeinde Lindlar geehrt, die ohne Aufhebens Gutes für ihre Mitmenschen leisten und sich dabei vorbildlich für andere einsetzen.


Im Rahmen eines feierlichen Festaktes vor rund 250 Gästen wurden dieses Jahr Maria Müller und Karl-Heinz Knippenberg mit dem Stillen Bürgerpreis ausgezeichnet. Maria Müller engagiert sich seit dem frühen Tod ihres ältesten Sohnes für den Förderverein für krebskranke Kinder. Neben ihrem persönlichen Engagement für den Verein, unter anderem der Errichtung eines Elternhauses auf dem Gelände der Uniklinik, hat sie über viele Jahre Spendengelder in ehrenamtlicher Tätigkeit gesammelt.

Karl-Heinz Knippenberg ist seit vielen Jahren Prädikant der evangelischen Kirchengemeinde und predigt seit unzählbaren Jahren ehrenamtlich. Sein besonderes Anliegen war und ist es, Brücken zu schlagen im Rahmen der Ökumene, durch das Zugehen auf Menschen in Not und durch das Bemühen, Migranten und Asylbewerber in die Lindlarer Gemeinschaft zu integrieren. Für dieses Engagement wurde er bereits mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.


[Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Brodesser (von links), Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, NRW-Justizminister Peter Biesenbach, Preisträger Karl-Heinz Knippenberg, NRW-Innenminister Herbert Reul, Moderator Werner Sülzer, Preisträgerin Maria Müller, Gerd Werner und Landrat Jochen Hagt.]

Der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser gratulierte den Preisträgern und konnte viele Eindrücke aus dem aktuell turbulenten Geschehen in Berlin berichten. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sagte: „Die beiden Preisträger gelten spätestens jetzt als bekannte Größen der Gemeinde. Sie tragen dazu bei, dass es Menschen besser geht. Sie stehen für eine Gesellschaft, die von Nähe und Miteinander geprägt ist.“

Zu guter Letzt hielt NRW-Innenminister Herbert Reul (Bild) die Festansprache. Er verstand es, dass Ehrenamt zu würdigen und dabei unterhaltsam aus seinem Alltag als Innenminister zu berichten. Er plädierte dafür auch mal positiv über die erfolgreiche Arbeit im Ehrenamt zu berichten. Besonders verdeutlichte er seine Wertschätzung für die Polizei und Feuerwehr und den oftmals fehlenden Respekt für deren Arbeit: „Nulltoleranz bedeutet konsequent sein. Respekt muss sich in kleinen Schritten zurückgeholt werden. Jeder Bürger muss ein Stück Verantwortung für sich selbst übernehmen.“

Der feierliche Rahmen wurde durch die musikalische Begleitung des Orchesters der Musikschule Engelskirchen abgerundet. Zum Abschluss erfolgte noch ein Empfang mit Getränken und Fingerfood zum zwanglosen offenen Gedankenaustausch besonders über die aktuelle politische Lage.
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