Waldbröl - Die FDP will auf dem Merkur-Areal einen Ort der Begegnung erschaffen - Fläche soll Jung und Alt Aufenthaltsqualität bieten.

Die Waldbröler FDP-Fraktion hatte in der vergangenen Ratssitzung den Antrag „Rückbau des Merkurkomplexes mit Fördermitteln und Bau eines Ortes der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität“ auf die Tagesordnung gebracht. Allerdings zog die Partei den Antrag nach den Beratungen im nicht öffentlichen Teil wieder zurück. „Das seit vier Jahren laufende Investorenauswahlverfahren hatte zum Ziel, einen überregionalen Einkaufsmagneten zu schaffen. Die aktuell letzten Planungen, dort einen Einzelhandelsstandort zu errichten, macht keinen Sinn“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Herbert Greb.


Für Greb und seine Mitstreiter brächte solch eine Lösung nur eine Verschiebung des Standortes vom Marktplatz auf das Merkur-Areal, was die Attraktivität des Stadtkerns mindere. „Waldbröl verfügt über ausreichend Einzelhandelsflächen", meint Greb, der sich durch die vielen Leerstände bestätigt fühlt. „Wir sind der Meinung, dass das Areal eine Fläche für die gesamte Stadt sein soll. Es soll ein Platz für die Bürger Waldbröls werden.“ Mit einer Grünfläche könne dort ein offener Platz im Zentrum der Stadt entstehen. Für Wohnbebauung beziehungsweise kleinteilige Nahversorgung seien noch genügend Flächen vorhanden, so die FDP.