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Rallye: Viele Spenden, aber 'Horst' blieb auf der Strecke

Red; 10. Sep 2018, 11:52 Uhr
Bilder: Johannes Ufer --- Joscha Dahl, Thomas Fischer und Johannes Ufer im Ziel der 'Balkan Express Rallye'.
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Rallye: Viele Spenden, aber 'Horst' blieb auf der Strecke

Red; 10. Sep 2018, 11:52 Uhr
Lindlar - Drei Frielingsdorfer nahmen an der 'Balkan Express Rallye' teil und sammelten Spenden – Frielingsdorfer Vereine freuen sich über rund 2.300 Euro Erlös aus Charity-Rallye.
4.500 Kilometer, 13 Länder und zehn Tage Rallye liegen hinter Joscha Dahl, Thomas Fischer und Johannes Ufer. Für den guten Zweck starteten die drei Frielingsdorfer vor ungefähr 14 Tagen in ihr Abenteuer über den Balkan (OA berichtete).


[Die Vertreter der katholischen Jugend Frielingsdorf und des Musikverein Frielingsdorfs konnten sich über insgesamt 2.300 € für die Kinder- und Jugendarbeit freuen.]

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Projekt so viel Aufmerksamkeit und vor allem Spenden generieren konnten“, freute sich Ufer. Rund 280.000 € sammelten die 170 Teams bei der „Balkan Express Rallye 2018“ für soziale Projekte. Über 2.300 € konnten sich die Vertreter der katholischen Jugend Frielingsdorf und des Musikvereins Frielingsdorfs am gestrigen Sonntag freuen. Die Spenden kommen in beiden Vereinen der Kinder- und Jugendarbeit zugute. Ein besonderes Anliegen für die drei Rallyefahrer, schließlich kennen sie sich aus den Dorfvereinen. „Wir können hiermit der Dorfgemeinschaft etwas zurückgeben“, zeigte sich Fischer stolz.



Insgesamt sei es eine sehr gelungene Rallye gewesen. „Genau das Abenteuer, was wir erwartet haben“, berichtete Dahl. Auch wenn es anstrengende Tage gewesen seien, so habe man doch viel erlebt und sich mit anderen Teams austauschen können. Insbesondere habe man einen guten Eindruck vom Balkan erhalten. „Im Nachgang muss man sich noch einmal mit den Ländern auseinandersetzen. Vermutlich werde ich noch einmal wiederkehren“, so Ufer. Der Gesamteindruck sei mehr als positiv.  


["Horst" verabschiedete sich mit einem Motorschaden in den Ruhestand - glücklicherweise erst nach Abschluss der Rallye.]

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Horst, der 25 Jahre alte Audi 80, hatte bis ins Ziel in Salzburg gehalten, verabschiedete sich jedoch 400 Kilometer vor der Heimat in Höhe Nürnberg mit einem Motorschaden in den Ruhestand. „Wir werden ihn nicht mehr reparieren, sondern zum Ausschlachten verkaufen“, resümiert Dahl, der für die KFZ-Technik zuständig ist. Interessierte Käufer dürfen sich gerne beim Rallye Team Frielingsdorf melden.
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