Oberberg – Bezirksliga-Fußballer mit „Gelbsucht“ sollten sich ab der kommenden Saison ein wenig in Zurückhaltung üben, wenn sie Zwangspausen verhindern wollen.

Neuerung zur in Kürze beginnenden Fußball-Saison: Was in der Mittelrheinliga schon seit Jahren gängige Praxis ist und im Vorjahr in der Landesliga eingeführt wurde, gilt nun auch in der Bezirksliga: Spieler, die die fünfte (oder zehnte) gelbe Karte kassieren, müssen für eine Partie zuschauen. Der FVM teilt mit, dass man mit der Sperre nach der fünften Verwarnung gute Erfahrungen gemacht habe. Deshalb sei der Verbandsspielausschuss zu dem Entschluss gekommen, die Regelung auf die Bezirksliga und damit den gesamten Herrenbereich auf Verbandsebene auszuweiten. „Wir stellen fest, dass eine drohende Sperre offenbar positiven Einfluss auf die Spielweise hat“, erklärt der Spielausschussvorsitzende Markus Müller. „Unser Ziel ist es, mit der Regelung langfristig die Anzahl der Verwarnungen zu reduzieren und den Fair-Play-Gedanken auf allen Ebenen zu stärken.“