Oberberg - Die „Abenteuerwerkstatt“ organisierte in den Sommerferien ein internationales Riesen-Jenga-Turnier - Nach der Vorrunde an fünf verschiedenen Standorten stieg gestern das große Finale mit einem dramatischen Endspurt.

Von Nils Hühn

Das Geschicklichkeitsspiel „Jenga“, bei dem man Holzteile zu einem Turm stapelt, ist weit verbreitet. Die Abenteuerwerkstatt, die in den Bereichen Jugendhilfe, Erlebnispädagogik und Fortbildungen tätig ist, organisierte in den Ferien ein Riesen-Jenga-Turnier. Hierbei sind die Holzteile wesentlich größer und die Türme werden bis zu zweieinhalb Meter hoch. In einer Art Vorrunde wurden an fünf verschiedenen Standorten die Finalteilnehmer ermittelt. Mitgemacht haben die Jugendlichen der Abenteuerwerkstatt, die Teilnehmer des Jugendcamps Babel und Besucher verschiedener oberbergischer Jugendzentren.



[Turnierorganisator Axel Winkler zählt nach, wie viele Lagen geschafft wurden.]

Gestern fand bei der Abenteuerwerkstatt in Derschlag das Finale statt, für das sich neben zwei Werkstatt-Teams auch zwei Dreiergruppen des Jugendcamps und des Jugendzentrums Lindlar qualifiziert hatten. „Es waren zwischen 70 und 80 Jugendliche auf unserem Gelände. Die Stimmung war sehr gut und die Jugendlichen haben sich trotz der verschiedenen Altersgruppen und unterschiedlichen Nationalitäten gut verstanden“, freute sich Axel Winkler, Turnierorganisator und Werkstatt-Geschäftsführer sowie Jugendhilfe-Bereichsleiter.


Ins Finale schafften es die beiden Mannschaften des internationalen Jugendcamps Babel, das derzeit auf dem Jugendzeltplatz an der Aggertalsperre stattfindet. Das einzige Mädchenteam im Wettbewerb lag im Endspiel fortlaufend in Front. „Erst in den letzten 20 Sekunden sind die Jungs vorbeigezogen“, berichtete Winkler von einem spannenden Wettkampf mit einem dramatischen Endspurt. Während der Turm des Mädchen-Teams 41 Lagen verzeichnete, schafften ihre männlichen Mitstreiter eine Lage mehr und holten sich den Sieg beim 1. Internationalen Riesen-Jenga-Turnier in Oberberg.