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Eintracht mit Unentschieden gegen höherklassige Gegner

lo; 13. Aug 2018, 11:09 Uhr
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Eintracht mit Unentschieden gegen höherklassige Gegner

lo; 13. Aug 2018, 11:09 Uhr
Oberberg - Sowohl Bezirksligist Hohkeppel als auch die Kreisliga A-Reserve des SSV Homburg-Nümbrecht legten am Wochenende eine Doppelschicht ein - Süng geht unter.
SpVg. Flittard – Eintracht Hohkeppel 3:3 (2:2).
Siegburger SV – Eintracht Hohkeppel 1:1 (0:1).

Für Eintracht Hohkeppel standen am Wochenende gleich zwei Härtetests gegen höherklassige Klubs auf dem Programm. Die Spvg. Flittard schnappte den Schwarz-Gelben in der Vorsaison bekanntlich den Aufstieg weg und ist nun in der Landesliga vertreten. Nachdem Jonas Stiefelhagen zu Beginn einen Strafstoß vergeben hatte, erzielten die Hausherren das 1:0. Bei seinem zweiten Versuch zeigte sich Stiefelhagen abgezockter. Nach Vorarbeit von Carsten Gülden egalisierte er den Rückstand.

Insgesamt ging der Bezirksligist jedoch verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um. „Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, aber beim letzten Pass oder im Abschluss fehlte die Konsequenz. Der Gegner war effektiver“, erklärte der sportliche Leiter Kevin Theisen. Nach der neuerlichen Führung für die Domstädter drehte Neuzugang Dennis Weis den Spieß mit einem Doppelpack um. Das 2:2 resultierte aus einem direkt verwandelten Freistoß. Zum ersten Erfolg in einem regulären Test über 90 Minuten sollte es für die Elf von Taner Durdu nicht reichen, da der letztjährige Bezirksliga-Meister noch den Ausgleich markierte.      


Mit einem Remis endete auch der Auftritt der Schwarz-Gelben am Sonntag beim Siegburger SV, der in der vergangenen Saison den dritten Platz in der Mittelrheinliga belegte – das nächste dicke Brett für die Eintracht, die sich aber auf Augenhöhe präsentierte. „Das Spiel war recht ausgeglichen“, so Theisen. Diesmal behielt Stiefelhagen vom Punkt die Nerven (8.), weitere Erfolgserlebnisse blieben allerdings aus, weil sich erneut die Chancenverwertung als Knackpunkt herauskristallisierte. „Die Jungs müssen vor dem Tor einfach ruhiger werden“, sagte Theisen. In der 82. Minute bestrafte Siegburg die Fahrlässigkeiten mit dem 1:1.   
                           

SSV Homburg-Nümbrecht II - Bröltaler SC 4:2 (1:1), in Schönenberg.
VfR Marienhagen – SSV Homburg-Nümbrecht II 1:2 (1:1).

Nümbrechts Trainer Florian Schmidt hatte für seine Mannen eine Doppelschicht vorbereitet. Am Freitag traf die SSV-Reserve auf den Bröltaler SC. Willi Wink hatte die Blau-Gelben in einer starken Anfangsphase in Front geschossen (8.). Nach einem Stellungsfehler von Christian Radtke erzielte das Team von Trainer Michael Mechtenberg den Ausgleich. „In der Phase hatten wir etwas Dusel, nicht noch mehr Tore kassiert zu haben“, bemängelte Schmidt die Defensivarbeit. Mit der Hereinnahme von Goalgetter Stefan Rößler zur zweiten Hälfte kamen die Gäste wieder auf Touren. Der Angreifer erzielte zwei Tore selbst (48., 71.), einen Treffer steuerte der BSC per Eigentor dazu (66.). „Es war alles in allem ein guter läuferischer Test gegen einen robusten Gegner“, war der SSV-Coach mit dem Ausgang der Partie zufrieden.




Beim B-Ligisten VfR Marienhagen tat sich die Schmidt-Elf schwerer als zwei Tage zuvor. Trotz „gefühlter 80 Prozent Ballbesitz“ (Schmidt) konnte sein Team im letzten Drittel vor dem VfR-Gehäuse nicht die nötigen Akzente setzen. Kurz vor der Pause brachte Niklas Clemens die Hausherren in Front (41.). „Wir sind in Schönheit gestorben“, hätte sich Schmidt mehr Effektivität gewünscht. Lediglich Philipp Rüttgers agierte einmal schnörkellos: Er schweißte einen Freistoß aus knapp 30 Metern in den Knick. Nach der Pause bot sich, trotz einiger Wechsel, das gleiche Bild. Erneut machte der SSV das Spiel, präsentierte sich aber wenig durchschlagskräftig. Erst kurz vor Ende netzte Felix Jäger mit der Picke zum Endstand an (86.). „Wir sind noch nicht kaltschnäuzig genug“, so Schmidt.


SSV Süng – SV Bergfried Leverkusen 0:7 (0:4).

„Wieso, welches Spiel?“, hatte Süngs Trainer Sven Reuber den Testlauf gegen den A-Ligisten aus Leverkusen am liebsten aus seinem Gedächtnis verbannt. „Wir haben einfach nichts auf die Reihe gekriegt“, fand Reuber klare Worte nach der deutlichen Klatsche. Allerdings nahm er seine Mannschaft nach vier harten Trainingseinheiten in den letzten drei Tagen auch in Schutz. „Die Jungs sind viele Tode gestorben und waren völlig platt“, sprach er von sehr guten Einheiten. Allerdings sei seine Elf gegen eine sehr fitte Truppe heute einfach nicht zu mehr in der Lage gewesen. „Wir hatten lediglich zwei, drei gute Aktionen nach vorne, sonst nichts.“
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