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Großzügige Spende für das Johannes Hospiz

us; 9. Aug 2018, 08:05 Uhr
Bild: Ute Sommer --- Jens Stube (Pflegedienstleiter Johannes Hospiz, v.li.), Evelin Bottenberg (Koordinatorin Trauerzentrum und ambulanter Malteser Hospizdienst) und Michael Adomaitis freuen sich über den Spendenscheck, überreicht von Kaus Dallmann, Margret Werner und Uli Hahn.
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Großzügige Spende für das Johannes Hospiz

us; 9. Aug 2018, 08:05 Uhr
Wiehl - Nach Auflösung der Sterbekasse Wiehl/Oberes Bechtal übergaben Klaus Dallmann, Margret Werner und Hans-Ulrich Hahn die Summe von 5.215 Euro an die Johannes Hospiz Stiftung Oberberg.
Seit 1955 bestand die Sterbekasse Oberes Bechtal, der zuletzt rund 400 Mitglieder aus den Ortschaften Börnhausen, Mühlen, Hengstenberg, Linden, Faulmert, Gassenhagen, Wald, Niederbellinghausen und Hau angehörten. Die Beiträge wurden, wie früher üblich und ausdrücklich von den älteren Mitgliedern erwünscht, immer noch persönlich von den neun Sterbekassen-Kassierern eingesammelt, was mit dem dazugehörigen Strüngschen ein zeitraubendes Engagement erforderte und bei Nicht-Antreffen der Person einen wiederholten, oft mehrmaligen Besuch nach sich zog.  "Als sich Ende letzten Jahres herausstellte, dass sich kein Nachfolger als Vorsitzender und für die Kassierer-Tätigkeit mehr fand, machten wir den Vorschlag, die Sterbekasse aufzulösen", erläuterte deren erster Vorsitzender Klaus Dallmann.

Die Anregung stieß bei den Mitgliedern auf breite Zustimmung, so dass die Kasse mit einem Bestand von 5.215,54 Euro am 28. Februar 2018 aufgelöst wurde und das Geld, dem Mitgliederwunsch folgend, der nachhaltigen Arbeit der Johannes Hospiz Stiftung Oberberg zu Gute kommen sollte. Bei der Scheckübergabe im Wiehler Johannes Hospiz dankte Stiftungs-Manager Michael Adomaitis für den hohen Beitrag, der dem Stiftungsvermögen zugeführt wird. "Wir benötigen jährlich 200.000 Euro,  um das stationäre Hospiz sowie die ambulante Malteser Hospizarbeit und Trauerbegleitung zu finanzieren und sind deshalb dankbar für alle tollen Projekte und Ideen unserer Spender", informierte Adomaitis über den Verwendungszweck der Stiftungserträge. Neben der fachlich kompetenten und wertschätzenden Begleitung von Menschen in der finalen Lebensphase werden auch die Erfüllung letzter Wünsche, die Ausbildung von Hospizhelfern und die Hilfsangebote des Malteser-Trauerzentrums über die Zinserträge der Stiftung finanziert.
  
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