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Bau des Kinocenters voll im Zeitplan

nh; 1. Aug 2018, 13:35 Uhr
Bilder: Bernd Vorländer --- Das Kinocenter ist in den vergangenen Monaten in die Höhe geschossen.
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Bau des Kinocenters voll im Zeitplan

nh; 1. Aug 2018, 13:35 Uhr
Gummersbach - Vermutlich Ende September ist das Kinocenter 'regendicht' - Richtfest steht bevor - Das trockene Wetter sorgt für perfekte Bedingungen auf der Baustelle - Tonnenschwere Überraschung im Boden entdeckt.
Von Nils Hühn

Seit Mitte Januar wird auf dem Gelände zwischen Halle32 und Forum Gummersbach fleißig gearbeitet. Der Rohbau des neuen Kinocenters ist in den vergangenen Monaten in die Höhe geschossen und die Arbeiten liegen „voll im Zeitplan“, verriet Architekt Philipp Hillnhütter. Diesen Monat soll damit begonnen werden, die Dachhaut zu schließen und Ende September ist das Kino „regendicht“, so Hillnhütter weiter. Das Richtfest steht damit unmittelbar bevor. „Das Interesse an dem Bau ist groß und wir werden genau beobachtet“, weiß der Architekt. Die wohl meistgestellt Frage ist, warum es keine Fenster gibt. Hillnhütter: „Fenster und Kino? Das passt nicht zusammen.“ Allerdings wird bald damit begonnen, das Gebäude mit einer Profilglasfassade zu verkleiden und der Bereich des Haupteingangs wird transparent sein.


[Das Dach soll in den kommenden zwei Monaten geschlossen werden.]

Die Eröffnung des Kinocenters ist weiterhin für das Frühjahr 2019 angepeilt. „Auf diesen Termin wird es hinauflaufen“, ist Hillnhütter überzeugt. Im Herbst und Winter findet der aufwendige Innenausbau statt. „Wir haben kleine Hallen errichtet, in die dann Tribünen gebaut werden“, erklärt Hillnhütter, wie aus den Hallen Kinosäle werden. In den Wänden der Fertigbauteile sind Leerrohre eingelassen, sodass das Verlegen der mehreren Tausend Meter Kabel zügig voranschreiten soll.


Bislang verlief der Bau ohne größere Zwischenfälle und die Zusammenarbeit mit der Stadt Gummersbach funktioniere reibungslos, betonte Hillnhütter. Das trockene Wetter sorgt für eine „saubere“ Baustelle ohne Matsch. Allerdings fand man ein tonnenschweres Metallstück im Boden, das nun am Rande des Geländes liegt. „Wir wissen nicht, was es ist und was wir damit machen“, kann sich der Architekt vorstellen, dass das Metallstück aufgearbeitet wird und nach der Fertigstellung einen Platz im Foyer oder Außenbereich des Kinocenters findet.


[Der Eingangsbereich wird mit einer großen Fensterfront transparent.]
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