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Treffen der Homburger Fußballfamilie

db; 21. Jul 2018, 17:44 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Treffen der Homburger Fußballfamilie

db; 21. Jul 2018, 17:44 Uhr
Wiehl – Traditionell zum Auftakt des Homburger Sparkassen-Cups trafen sich Trainer und Vereinsverantwortliche der Teilnehmervereine und sprachen über die Vorbereitung, Neuzugänge und Saisonziele.
Ab heute rollt wieder eine Woche lang der Ball bei der 11. Auflage des Homburger Sparkassen-Cups (HSC). Bevor jedoch der gastgebende BV 09 Drabenderhöhe zum Auftaktspiel gegen den SSV Homburg-Nümbrecht antrat, setzten sich Trainer und Verantwortliche der acht Teilnehmervereine zum Fußballtalk zusammen und sprachen über die zurückliegende Spielzeit, die Vorbereitung und Ziele der neuen Saison sowie die Neuzugänge. Sparkassen-Vorstand Hartmut Schmidt begrüßte die Vereine „hier auf dieser prächtigen Anlage“ und mit besten Wetteraussichten für die kommenden Tage. „Einer tollen Woche steht somit nichts mehr im Wege.“ Keine Selbstverständlichkeit, denn als das Turnier im Jahr 2011 zum ersten Mal in Drabenderhöhe gastierte, regnete es fast den gesamten Turnierverlauf über in Strömen.



Schmidt sprach auch über die Zukunft des HSC im Zuge der möglichen Bankenfusion  der Homburger Sparkasse mit der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt. „Solange die teilnehmenden Vereine das Format unterstützen, wird es den Sparkassen-Cup weiter geben“, so Schmidt über das jährliche „Familientreffen“. Sportlich sind die Favoritenrollen wie so oft klar vergeben. Die beiden Landesligisten FV Wiehl und SSV Homburg-Nümbrecht können mit einem Turniersieg zum Rekordtitelträger TuS Homburg-Bröltal (vier Siege) aufschließen. Hinter HSC-Titelverteidiger Wiehl liegt eine turbulente Saison mit sportlichen Höhen und Tiefen sowie dem Rücktritt von Trainer Ingo Kippels. Vorsitzender Manfred Noss hofft, dass die Mannschaft unter Trainer Jan Kordt schon in der Hinrunde die nötigen Punkte für einen sicheren Mittelfeldplatz einsammelt. Kordt stehen dafür unter anderem neun Neuzugänge, davon fünf aus der eigenen Jugend, zur Verfügung.

Die Nümbrechter wollen ebenfalls möglichst schnell nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Dazu beitragen sollen unter anderem die beiden Neuzugänge Pascal Rüsche (auf der Torhüterposition) und Fikret Karavdic (siehe Extrabericht). Letzter war Profifußballer in der 2. bosnischen Liga, seit jetzt fast zwei Jahren aber inaktiv. „Ihn werden wir langsam wieder aufbauen“, so  Trainer Torsten Reisewitz, der ansonsten vor allem endlich wieder eine positive Heimbilanz erreichen will. Mit fünf B-Ligisten ist der Sparkassen-Cup vor allem für diese Mannschaften ein erstes Kräftemessen auf Augenhöhe. Der BSV Viktoria Bielstein kommt als Aufsteiger mit der Empfehlung von 88 Punkten und fast 160 geschossenen Toren. „Die Kreisliga B ist aber etwas ganz anderes. Ziel ist der Klassenerhalt“, so Trainer Thorsten Prangenberg.


[Auftakttalk beim HSC 2018 in Drabenderhöhe.]

Mit einer jungen und wenig erfahrenen Truppe wird es auch für den BV 09 Drabenderhöhe um den Klassenerhalt gehen. Ähnlich sieht es auch beim TuS Elsenroth aus. „Wir haben einige Neuzugänge aus der A-Jugend, die hoffentlich auch den etablierten Spielern etwas Druck machen werden“, sagte Abteilungsleiter Christoph Goße. Beim TuS Homburg-Bröltal ist es für den Vorsitzenden Jörg Hansen der erste HSC als Verantwortlicher. Der Verein hofft nach der überraschenden Trennung von Aufstiegstrainer Andre Gerwers auf eine fußballerische Weiterentwicklung bei gleichzeitigem Klassenerhalt. „Im Durchschnitt ist unser Kader 23,6 Jahre alt, ein ideales Fußballeralter“, so Hansen. Komplettiert wird das Kreisliga-B-Quintett vom VfR Marienhagen, wo der sportliche Leiter Dirk Clemens eine sehr starke Liga sieht: „Wir konnten den Kader zum Glück zusammenhalten.“

Während die B-Ligisten vor allem auf den jeweiligen zweiten Gruppenplatz beim HSC schielen, geht es für den D-Ligisten TuS Weiershagen-Forst vor allem um Schadensbegrenzung, wie Trainer Olaf Ruland offen erklärte. „Wir wollen mit erhobenem Haupt vom Platz gehen.“ Freuen können sich die TuS-Verantwortlichen vor allem über den neuen Rasenplatz. Während der Bauphase hatte der Verein noch regelmäßig für Spiele und Trainingseinheiten auf andere Plätze ausweichen müssen, weshalb einige Spieler das Handtuch warfen.

Spielberichte folgen.
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