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Eine Lücke wird geschlossen

ls; 4. Jul 2018, 16:36 Uhr
Bilder: Leif Schmittgen --- V. li. Prof. Dr. Christian Averkamp, Dr. Ralph Angermund, Jochen Hagt und Michael Pfeiffer freuen sich über das neue Schülerlabor auf Metabolon.
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Eine Lücke wird geschlossen

ls; 4. Jul 2018, 16:36 Uhr
Lindlar – Mit der heutigen Eröffnung des zdi-Schülerlabors auf Metabolon, können künftig auch Jugendliche der Oberstufe „MINT-Bratenduft schnuppern“.
Von Leif Schmittgen

Eine wichtige Lücke zur Gewinnung künftiger Fachkräfte wird jetzt geschlossen. Darüber waren sich alle Redner bei der heutigen Eröffnung des zdi-Schülerlabors einig. Denn das das Metobolon-Mint-Angebot „Haus der kleinen Forscher“ richtet sich an Kindergarten- und Grundschulkinder, sowie der „Außerschulische Lernort“ an Schüler der Sekundarstufe 1. „Jetzt können endlich auch Oberstufenschüler MINT-Bratenduft schnuppern“, sagte der Dekan des Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln, Prof. Dr. Christian Averkamp heute zu den vielen Besuchern im Schülerlabor.   

[Dr. Ralph Angermund  vom Wissenschaftsministerium stellte für das Schülerlabor weitere Fördergelder in Aussicht.]

Und mit dieser Aussage weckte er die Begehrlichkeiten vieler, weil mit der Einrichtung des Schülerlabors ein direkter Draht zwischen künftigen Fachkräften, Unternehmen und der Hochschule entstehen soll. Averkamp freute sich, dass das praxisbezogene Labor Lust auf einen Studiengang an der Hochschule vermittle.  Michael Pfeiffer, Geschäftsführer von BPW - Bergische Achsen in Wiehl meinte, dass das neue Angebot eine tolle Praxisergänzung zu den Ausbildungsgängen in seinem Unternehmen sei. Und man hier die erlernte Theorie auch in der Praxis anwenden könne.

 

„Viele junge Leute zieht es in die Großstädte, das Schülerlabor kann dazu beitragen, Jugendliche für die vielen spannenden Unternehmen hier in der Region zu begeistern“, so Pfeiffer. Damit stieß er ins Horn von seinem Vorredner, Landrat Jochen Hagt, der die große Bedeutung der Industrie für die Region herausstellte: „Wir sind das größte versteckte Industriegebiet Deutschlands, war sich der Landrat sicher. Denn besonders der Mittelstand stärke die Region und für diesen „Wirtschaftsmotor“ gelte es, Fachkräfte zu gewinnen.   

Glückwünsche gab es von Dr. Ralph Angermund vom Landesministerium für Kultur und Wissenschaft. Er überreichte den Antragsstellern des Schülerlabors eine Urkunde zur Eröffnung des Labors. „Diese Urkunde sieht nicht nur schön aus, sondern sie könnte Ihnen auch künftig Geld bringen“, so Angermund. Denn künftig stehen für weitere Projekte auch Fördermittel des Ministeriums zur Verfügung.   

Doch was passiert in der Praxis? In verschiedenen, kostenlos buchbaren Modulen, könne sich die Schüler mit den Themen, Windenergie, Energiespeicherung Klimawandel und -schutz sowie alternativen Wärmequellen mit Modellen auseinandersetzen und dabei ihre Kompetenzen erforschen und entdecken. Durch die Teamarbeit wird zudem auch die Sozialkompetenz der Schüler gefördert, um sie so fit für die Zukunft zu machen.    
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