Marienheide – Der Haupt und Finanzausschuss beschließt die Schaffung einer neuen Ausbildungsstelle im gehobenen Beamtendienst – Digitalisierung soll vorangetrieben werden.

Bei der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses in Marienheide einstimmig für ein digitales internes Informationssystem ausgesprochen. „Wir möchten weg vom Papier“, berichtete Kämmerer Simon Woywod. Uneinigkeit herrschte lediglich bei der Frage, ob man bei der Umstellung auf digitale Einladungen und Termine auf das Android- oder das Apple-Betriebssystem IOS setzt. Es sollen entsprechende Tablet-PCs angeschafft werden, die auf den entsprechenden Sitzungen eingesetzt werden.    

Bis zur Ratssitzung am 5. Juli soll die Entscheidung gefalle sein, sodass man dann final darüber abstimmt. Die fortschreitende Digitalisierung macht auch bei der Personalpolitik der Gemeinde nicht halt: Denn man sucht zur Umsetzung eines Onlineportals, wo Bürger künftig viele Behördengänge im Internet erledigen können, einen „E-Goverment-Beauftragten“. „So ein Portal richtet man nicht nebenbei ein“, begründete Woywod die geplante Stellenausschreibung.   


Auch soll künftig in der Gemeinde wieder ausgebildet werden. Geplant ist die Ausschreibung einer Ausbildungsstelle für den gehobenen Beamtendienst im kommenden Jahr. „Mittelfristig wollen wir auch wieder Ausbildungsplätze für Verwaltungsfachangestellte anbieten“, so der Kämmerer. 2013 Seit 2013 hatte man keine Ausbildungsplätze mehr in der Gemeindeverwaltung angeboten.