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Konzept für künftigen Mensabetrieb vorgestellt

ls; 14. Jun 2018, 14:35 Uhr
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Konzept für künftigen Mensabetrieb vorgestellt

ls; 14. Jun 2018, 14:35 Uhr
Marienheide – Schul, Sport und Sozialausschuss verschiebt Entscheidung über Müllenbacher Schulausbau – In der Gesamtschule soll ein neues Bistrokonzept entstehen.
Von Leif Schmittgen

Bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport und Soziales wurde den Mitgliedern im Rathaus das neue Bistrokonzept für die Gesamtschule Marienheide von Vertretern des Fördervereins vorgestellt. Demnach soll es künftig keinen „zweigleisigen“ Betrieb mehr von Mensa und Kiosk an der Schule geben, sondern die Essensausgabe künftig über den Kiosk laufen. Räumliche Möglichkeiten den Betrieb getrennt anzubieten, gibt es laut dem Konzept nicht.   

Deshalb soll ein neuer Vertrag zwischen Gemeinde und Förderverein geschlossen werden, indem vonseiten der Kommune Zuschüsse zum Kioskbetrieb gezahlt werden, damit der Schulförderverein kostendeckend arbeiten kann. Mit einem neuen „bargeldlosen“ Bezahlsystem sollen Bestellungen künftig im Voraus möglich sein, mit Bargeld solle man aber künftig ebenfalls bezahlen können. Bei der Auswahl der Speisen sollen die Wünsche der Schüler berücksichtigt werden, man achte aber trotzdem auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung.


Einstimmig vertagt ist die Entscheidung zum Ausbau der Räumlichkeiten der Grundschule Müllenbach. „Hier muss noch an Feinheiten gearbeitet werden“, teilte der Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales, Thomas Garn mit. Deshalb wird der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung über das Thema entscheiden. Einstimmig zugestimmt haben die Ausschussmitglieder der Inanspruchnahme des Landesförderangebotes „Gute Schule 2020“. Demnach fließen für das laufende Jahr 232.309 € Kreditgelder in die Kommune, die dem Schulausbau zugutekommen sollen. Die endgültige Entscheidung dazu trifft der Rat in seiner Sitzung am 5. Juli.   

Weiterhin werden die Kosten zum offenen Ganztagsbetrieb (OGS) für sozialschwache Familien mit einem bereinigten Jahreseinkommen von unter 19.000 Euro durch den Kreis übernommen. Die Gehaltsprüfung der Antragssteller wird aber künftig durch Mitarbeiter der Kommunen und nicht wie bisher durch den Kreis durchgeführt, die Zahlen werden dem Kreis dann mitgeteilt. Die OGS in Marienheide wird ab dem kommenden Schuljahr um eine halbe Gruppe vergrößert. 3,5 Gruppen werden künftig an der Grundschule in Marienheide betreut.   

Außerdem werden im Familienzentrum Müllenbach künftig mehr betreut, denn der Kindergarten wird eine weitere Gruppe im Sommer willkommen heißen. Nichts Neues gab es zum Thema ehemaliges Rüstzeitheim (OA berichtete) . Wegen des laufenden Verfahrens wollte Garn sich nicht äußern. Die Klage der EKD sei laut Garn aber zur Kenntnis genommen worden.   
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