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Überraschende Trennung: Wohlfromm nicht mehr HC-Trainer

pn; 15. Jun 2018, 13:05 Uhr
Bild: Alexander Arnold ---- Nach nur einer Saison ist bereits wieder Schluss für Tobias Wohlfromm auf der HC-Bank.
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Überraschende Trennung: Wohlfromm nicht mehr HC-Trainer

pn; 15. Jun 2018, 13:05 Uhr
Gummersbach – Der HC Gelpe/Strombach und sein Landesligatrainer trennen sich einvernehmlich – Interimsmäßiger Nachfolger steht in den den Startlöchern.
Tobias Wohlfromm ist nicht mehr Trainer der Landesligareserve des HC Gelpe/Strombach. Ein überraschender Schritt, schließlich hatten Verein und Jungtrainer sich im Februar noch auf ein weiteres Engagement in der kommenden Saison geeinigt. Beide Parteien sprechen dabei aber von einer Trennung im Guten. „Tobias wird im Herbst ein Studium beginnen und hätte weniger Zeit für unsere Talente gehabt“, erklärte der stellvertretende HSG-Leiter Stefan Euteneuer auf Nachfrage. Es seien offene Gespräche gewesen und der Verein habe reagieren müssen.


Auch Wohlfromm berichtet, dass das künftige duale Studium zu viel Zeit in Anspruch nehmen werde. „Der Verein möchte eine dritte Trainingseinheit installieren. Dieser erhöhte zeitliche Aufwand wäre mit meinem Beruf und dem Studium nicht mehr vereinbar. Daher haben wir uns auf eine Trennung geeinigt.“ Der HC Gelpe/Strombach möchte Wohlfromm aber eventuell weiter im Jugendbereich einbinden, wobei dem Coach auch andere Angebote vorliegen. „Ich gucke momentan noch, ob es eine reizvolle Aufgabe gibt“, gibt sich Wohlfromm entspannt.



[Nach einer  Saison in Westfalen kehrt Eduard Debnar auf die oberbergischen Bänke zurück.]

Einen Nachfolger kann der Verein aber ebenfalls präsentieren. Eduard Debnar, der zuletzt in Drolshagen tätig war und nach der dortigen Trennung die weibliche B-Jugend der Oberberger für die Sommerqualifikation übernommen hatte, wird interimsmäßig das Training beim Landesligisten in der anstehenden Sommervorbereitung übernehmen. „Unser Ziel ist es, mit ihm eine langfristige Lösung anzustreben“, erklärt Euteneuer. Debnar selbst zeigt sich hierbei vorsichtig optimistisch. „Die Mannschaft und ich werden uns jetzt über drei bis vier Wochen kennenlernen und sehen, ob wir zueinander passen und sich daraus etwas entwickeln kann“, sagt der frühere Oberbantenberger Oberligatrainer. Einen Co-Trainer hätte er bereits. Marcel Mesenhöler, den er aus gemeinsamen Bergneustädter Zeiten kennt, wird das Amt übernehmen.
  
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