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Gummersbach schreibt schwarze Zahlen

Red; 5. Jun 2018, 16:36 Uhr
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Gummersbach schreibt schwarze Zahlen

Red; 5. Jun 2018, 16:36 Uhr
Gummersbach – Statt eines erwarteten Minus, ist der Jahresabschluss 2017 positiv – Kämmerer mahnt dennoch zu Haushaltsdiziplin.
In der vergangenen Ratssitzung präsentierte die Verwaltung den vorläufigen Jahresabschluss 2017 - und der kam zu besseren Ergebnissen als erwartet. Statt eines geplanten Defizites von 4,8 Millionen  Euro steht im Ergebnis ein Überschuss von 879.000 Euro. "Dieser Betrag landet in der Ausgleichsrücklage und hilft uns in Folgejahren, wenn es mal wieder eng wird", erklärt Gummersbachs Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit. Die deutliche Verbesserung beruhe vor allem auf den sehr guten Gewerbesteuererträgen im Jahr 2017 sowie einer Rückerstattung des Landschaftsverbands Rheinland in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Daneben zahlten sich aber auch die harten Sparmaßnahmen aus, die Gummersbach bislang umgesetzt habe, so der Gummersbacher Kassenwart.


Der Aufwand im Bereich Personal sei um 500.000 Euro geringer ausgefallen und auch ihren Schuldenstand habe die Stadt senken können: Bei den Investitionskrediten auf 87,7 Millionen Euro und bei den Kassenkrediten auf 79,8 Millionen Euro. "Dieser Jahresabschluss zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Ziele des Stärkungspaktes zu erreichen", so Halding-Hoppenheit weiter. "Allerdings hängt der Haushaltsausgleich auch in künftigen Jahren entscheidend von externen Faktoren wie der konjunkturellen Entwicklung und dem Gewerbesteueraufkommen ab, die wir nicht beeinflussen können. Absolute Haushaltsdisziplin ist also weiterhin erforderlich."

  
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