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Eine Welle der Solidarität für das Theater

uh; 10. May 2018, 20:18 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Zahlreiche Zuschauer und Künstler zeigten ihre Verbundenheit mit dem Theater.
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Eine Welle der Solidarität für das Theater

uh; 10. May 2018, 20:18 Uhr
Gummersbach - Mit einem Benefizkonzert, das am gestrigen Abend im Stadttheater stattfand, machten sich zahlreiche Künstler für den Erhalt des Bühnenhauses stark – Auch Hella von Sinnen übermittelte eine Videobotschaft.
Von Ursula Hütt

Zahlreiche Künstler, Chöre, Sänger und Solisten gestalteten das Programm der Benefizveranstaltung „Was für ein Theater“ für den Erhalt des Gummersbacher Stadttheaters - Die meisten Darsteller gastierten hier seit Jahrzehnten. Schon der erste Liedvortrag, „Gemeinsam sind wir stark“ gesungen von den „Kirchenmäusen“ unter der Leitung von Annette Giebeler, unterstrich die Solidarität der Künstler und Besucher, die sich alle den Erhalt des Theaters wünschen. Unter den Gästen im gut gefüllten Theater waren Bürgermeister Frank Helmenstein und der stellvertretende Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke.

Geboten wurde ein Abend der kulturellen Vielfalt, mit Auftritten der Kantorei und des Gospelchors Gummersbach,  mit keltischen Harfenklängen von Lorena Wolfewicz, Ballett- und Tanzszenen der Studios Arabesque und In E-Motion bis hin zu grandiosem Klavierspiel mit Jörg Hegemann auf dem Flügel. Exotisch fremde Klänge erzeugte die Gruppe Jabaroo, die mit dem Didgeridoo Geräusche wie aus dem Urwald auf die Bühne brachte.


[Sigrid Althoff.]

Gus Anton und das Stadttheater, eine Symbiose, die seit mehr als vierzig Jahren besteht, und natürlich der Quartettverein „Die Räuber“, häufig begleitet von Sigrid Althoff am Klavier, hatten ebenfalls ihre Auftritte. Althoff erzählte an diesem Abend, wie sie damals als Schülerin des Grotenbach Gymnasiums das erste Mal auf der Bühne des Theaters vor einem Publikum stand. Sie erinnerte an Weggefährten wie Jürgen Domian und Hella von Sinnen, die damals noch Hella Kemper hieß. Diese erzählte in einem Videoclip, wie sie damals, als sie noch in Gummersbach wohnte, Künstlerinnen wie Elisabeth Flickenschild und Christiane Kaufmann im Theater, das damals noch „Bühnenhaus“ genannt wurde, bewundert hat.



Beeindruckend sangen Barbara Saliu, Johannes Groß und Lothar Fritsch, die von Prof. Helge Dorsch auf dem Flügel begleitet wurden. Mit Gesang und Tanz des Musical-Projekts Oberberg & chorwärts unter der Leitung von Joachim Kottmann (Chor), Hannah Ludemann (Choreographie), Sabrina Schultheis (Regie) und Carlo Schneeweis (Kostüme) endete das dreieinhalbstündige Programm. „Wir sind von hier“ war das passende Musikstück zum Abschluss der Benefizveranstaltung für den Erhalt des Gummersbacher Theaters, veranstaltet durch die Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach – Theater der Stadt.
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