Oberberg - Junge Naturforscher profitieren von einer neuen Kooperation zwischen Naturpark Bergisches Land und Panarbora.

In kakifarbenen Forscherwesten und mit Becherlupen und Bestimmungsblock ausgestattet, streifen rund 40 Grundschulkinder durch Wiesen, Büsche und Wälder im Waldbröler Naturerlebnispark Panarbora. Die Schüler der Leoparden- und Katzenklasse aus Köln sind die ersten kleinen Naturforscher, die in dieser neuen Ausrüstung unterwegs sind. Die Schülergruppe startet auf eine "Baum-Bestimmungstour". Die Drittklässler sollen eine Buche, eine Fichte, eine Lärche und eine Eiche auf dem weiträumigen Gelände finden.   

Die neue Forscherausstattung hat sich bewährt: Die Bäume sind schnell gefunden. Die unterschiedlichen Blätter und Nadeln werden mit großen Lupen untersucht, ebenso die Beschaffenheit der verschiedenen Baumrinden. Ulf Zimmermann, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land, hat rund 40 Entdecker Westen für Groß und Klein an die Leiterin des Naturerlebnisparks und der Jugendherberge Panarbora, Heidrun Kemper, übergeben. Der Wert der gesamten Ausrüstung beträgt rund 2.500 €. "Die Anschaffung lohnt sich, um Gäste auf Panarbora für unsere Natur zu begeistern. Naturparks sind in Deutschland per Gesetz verpflichtet, Umweltbildung zu ermöglichen. Daher freuen wir uns über jede Zusammenarbeit mit den Bildungsakteuren", sagt Ulf Zimmermann.

 
Heidrun Kemper freut sich über die "neue Kooperation" mit dem Zweckverband. "Davon profitieren die jungen Forscher. nach dem Motto 'Naturforscher brauchen viele Taschen' können Kinder, Jugendliche und Familien mithilfe der Westen, den zugehörigen Hilfsmitteln und einer speziell ausgearbeiteten Rallye individuell auf Entdeckungstour durch den Erlebnispark gehen. Die Westen und Hilfsmittel werden dauerhaft den Besuchern des Naturerlebnisparks in Waldbröl während ihres Aufenthaltes und im Rahmen spezieller Führungen zur Verfügung gestellt.  Diese Führungen sollen künftig regelmäßig auf Panarbora angeboten werden.