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Nur 25 Minuten Handball gespielt

uk; 21. Apr 2018, 08:40 Uhr
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Nur 25 Minuten Handball gespielt

uk; 21. Apr 2018, 08:40 Uhr
Gummersbach - Nach der derben Pleite beim Auswärtsspiel in Longerich sowie der Niederlage bei den Bergischen Panthern musste der VfL Gummersbach II am Freitagabend in Menden erneut eine satte Abfuhr einstecken - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Sauerland Wölfe Menden - VfL Gummersbach II 39:24 (19:14).

Nein, so hatte man sich die Reise ins Sauerland bei den Handballer des VfL Gummersbach II bestimmt nicht vorgestellt: Man rechnete zwar im Vorfeld der Partie damit, dass ein hartes Stück Arbeit warten könnte, da die Wölfe noch Punkte im Abstiegskampf benötigen. Aber mit einer 15-Tore-Klatsche hatte niemand im blau-weißen Lager gerechnet. Freilich hatten die Gummersbacher auch mit einer geadezu dramatischen Personalsituatiuon zu kämpfen. So fehlte fast der komplette Rückraum, zudem wurden einige Akteure geschont, die am Sonntag in Leipzig um den Einzug  ins Halbfinale der Deutschen A-Jugendmeisterschaft spielen.



Bis zur 25. Minute deutete indes noch nichts darauf hin, dass die Oberbergischen dermaßen gerupft werden würden. Zu diesem Zeitpunkt behaupteten die hochmotivierten Hausherren nur eine hauchdünne 15:14-Führung, doch dann gerieten die Schützlinge von Trainer Maik Thiele aufgrund eigener Fehler und nicht zuletzt aufgrund einiger höchst diskutabler Schiedsrichterpfiffe aus der Spur. Die Wölfe nutzten die VfL-Probleme und zogen schon bis zur Pause auf 19:14 davon. Und als kurz  nach Wiederbeginn VfL-Spielmacher Sebastian Schöneseiffen verletzt ausschied, reichten den Hallenherren wenige Minuten,  um die nun komplett kopf- und konzeptlosen Gummersbacher völlig zu distanzieren.

Beim 23:14 (40.) hatte der Mendener Kantersieg jedenfalls schon konkrete Formen angenommen. Und weil die arg gebeutelten und somit entkräfteten VfL'er in den finalen fünf Minuten nochmals einen 0:4-Lauf hinnehmen mussten, war die ergebnistechnisch richtig  happige Pleite am Ende perfekt. VfL-Coach Maik Thiele wolllte indes nicht zu hart mit seinen Jungs ins Gericht gehen: "Natürlich  waren das ganz bittere 60 Minuten und das Resultat gefällt mir gar nicht. Aber wenn man sieht, unter welch hochkomplizierten Voraussetzungen wir spielen mussten, wird einiges erklärbar."   

VfL: Eldar Starcevic (6), Jonas Stueber (4), Max Jaeger, Damian Toromanovic  (je 3),Sebastian Schöneseifen, Albin Xhafolli (je 2/2), Robert Barten, Fynn Gonschor, Tobias Weiler, Pierre Busch (je 1)    

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