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„Ein Karton – ein Lächeln!“: Spendenaktion für Kinder in Nepal

Red; 10. Apr 2018, 12:03 Uhr
Bilder: BPW Bergische Achsen KG --- Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie erfolgte die Übergabe der Kartons an die Kinder und Jugendlichen in Rapcha.
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„Ein Karton – ein Lächeln!“: Spendenaktion für Kinder in Nepal

Red; 10. Apr 2018, 12:03 Uhr
Wiehl – Auf Initiative des Betriebsrates der Bergischen Achsen packten Mitarbeiter 400 Kartons mit Spenden und Geschenken für die Kinder des nepalesischen Bergdorfs Rapcha - Transport durch Overseas Logistic Services GmbH.
Mütze, Haarbürste, Seife oder Stifte: Was hier alltäglich ist, ist für Kinder, die in dem nepalesischen Bergdorf Rapcha leben, alles andere als selbstverständlich. Genau solche Dinge packten BPW-Mitarbeiter deshalb in Pappkartons und ließen diese von den Frachtexperten der Overseas Logistic Services (OLS) GmbH nach Nepal bringen. „Die 2.000 Bewohner des Dorfes Rapcha können sich nur von dem ernähren, was sie selbst anbauen. Diesen Menschen fehlt es an fast allem. Vieles, was wir als ganz normal wahrnehmen, ist für sie Luxus“, berichtet Renate Kotz, Vorsitzende und Gründerin des Vereins Re:Help. Sie lernte das Dorf Rapcha vor rund sechs Jahren kennen, als sie drei Monate lang Freiwilligenarbeit in Indien und Nepal leistete. Um dem Dorf langfristig zu helfen, wurde der Verein Re:Help gegründet. Die Idee, die Arbeit des Vereins mit der Aktion „Ein Karton – ein Lächeln“ zu unterstützen, stammte vom Betriebsrat der BPW.



[(v. li.) Kerstin Petermann, Guido Eyer, Achim Kotz (alle BPW), Michael Lang (OLS), Renate Kotz (Re:Help), Kira Fink, Peter Schneider (beide BPW) und Navid Thielemann (OLS) begleiteten die Aktion „Ein Karton – ein Lächeln“.]

„Als globaler Frachtexperte für Seefracht, Luftfracht, Projektlogistik & Stahllogistik haben wir viel Erfahrung mit Übersee-Transporten und konnten die Aktion mit unserem Wissen unterstützen, sagt Michael Lang, Geschäftsführer der OLS. Die Reise der Pakete dauerte rund elf Wochen: Per Flugzeug wurden sie Ende November von Frankfurt über Bangkok nach Kathmandu gebracht. Die Freigabe durch den Zoll dauerte bis Anfang Februar. Dann konnten die Kartons Mitte Februar endlich zum Flughafen Phaplu geliefert werden. Das Bergdorf Rapcha liegt zwei Tagesmärsche von dort entfernt. Bewohner der Stadt transportierten die Kartons über weite Wege zu Fuß dorthin, ein Teil des Weges konnte mit einem Traktor zurückgelegt werden. Sie wurden von den anderen Bewohnern und insbesondere von den Kindern herzlich empfangen, die sich sehr über die Geschenke aus Deutschland gefreut haben.

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„Uns war besonders wichtig, dass die Pakete direkt bei den Kindern ankommen“, so BPW Betriebsratsmitglied Peter Schneider, „und dass jedes Kind einen eigenen Karton bekommt.“ Das konnte dank vieler Helfer verwirklicht werden. Die 400 Boxen waren innerhalb von nur wenigen Wochen von den BPW Mitarbeitern in Wiehl bestückt worden. In jeder steckten neben Mütze, Schal, Kosmetikartikeln und Schulmaterial auch persönliche Geschenke wie Kuscheltiere oder Spielzeuge. „Viele Kartons wurden liebevoll bemalt“, berichtet Kira Fink, die das Projekt seitens des BPW-Betriebsrats gemeinsam mit Peter Schneider viele Monate betreut hat. „Häufig haben Eltern den Inhalt gemeinsam mit ihren Kindern zusammengestellt und kamen dabei über die Lebensumstände in Nepal ins Gespräch.“ Tochtergesellschaften der BPW, die das Projekt ebenfalls unterstützen wollten, spendeten zusätzlich insgesamt 1.300 €.
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