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Kleine Artisten ganz groß

ls,lr; 16. Mar 2018, 18:30 Uhr
Bilder: Leif Schmittgen, Lilly Renner (Galerie 8 bis 10) - Eine tolle Zirkusgala erlebten die Zuschauer heute in Derschlag.
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Kleine Artisten ganz groß

ls,lr; 16. Mar 2018, 18:30 Uhr
Gummersbach - Die 190 Kinder der Astrid-Lindgren-Grundschule in Derschlag sorgten heute Nachmittag bei ihrer Zirkusgala für begeisterte Gesichter bei Eltern und Freunden.
Von Leif Schmittgen und Lilly Renner

Manege frei hieß es heute Nachmittag in der Turnhalle der Astrid-Lindgren-Grundschule in Derschlag. Als großen Abschluss der Projektwoche hatten die Kinder gemeinsam mit ihren Lehrern und den Profis des „Kölner Spielezirkus“ eine bunte Galavorstellung für ihre Freunde, Eltern und Verwandten auf die Beine gestellt. „Die Kinder konnten sich zu Beginn der Projektwoche vier verschiedene Workshops anschauen und entschieden sich letztlich für eine Gruppe“, sagte Schulleiterin Ute Zöller-Creemers, die selbst in einer Akrobatik-Gruppe als Betreuerin aktiv war. Außerdem gab es Workshops für Clowns und Jongleure. Herausgekommen sind dann zwei Vorstellungen, die für viele begeisterte Gesichter unter den Zuschauern sorgten. Unterstützt wurden die Kinder von den Artisten des Kölner Spielerzirkus.   


[Fabio und Louis führten souverän durch das Programm.]

Die „Schwimmer“ zeigten waghalsige Trampolinsprünge, die Fakire liefen über Nagelbretter und die Seiltänzer balancierten fast freihändig. Mit jeder Menge Slapstick brachten außerdem die Clowns viele spontane Lacher ins Publikum. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht, führten die Moderatoren Fabio und Louis souverän durch das Programm. Leuchtende Augen bekamen die Teilnehmer, als Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein  den Auftritt der Kids lobte. „Jeder der rund 190 Schüler sollte dabei sein und in den Genuss des Zirkusprojekts kommen. Deswegen haben wir entschieden, zwei Vorstellungen zu geben“, sagte Zöller-Creemers.


Das Projekt fand zum dritten Mal an der Schule statt, alle vier Jahre wird es im Wechsel mit anderen Projekten und Schulfesten wiederholt. „So stellen wir sicher, dass jedes Kind mindestens einmal dabei sein kann“, so die Schulleiterin. Das Ganze fördere laut Zöller-Creemers das Gemeinschaftsgefühl, den Zusammenhalt und das Selbstbewusstsein der Kinder. Die Kosten für die Projektwoche haben sich die Schüler im vergangenen Jahr übrigens selbst finanziert. Bei einem Sponsorenlauf waren rund 4.000 € „erlaufen“ worden, die nun in das Projekt flossen. 
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