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Rhein Neckar Löwen zerlegen VfL-Rumpftruppe

db; 15. Mar 2018, 20:39 Uhr
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Rhein Neckar Löwen zerlegen VfL-Rumpftruppe

db; 15. Mar 2018, 20:39 Uhr
Gummersbach – Der Deutsche Meister lässt Gummersbach keine Chance – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Die Vorzeichen standen schon vor dem Spiel schlecht: Gummersbach reiste personell arg gebeutelt zum Tabellenführer, der seinerseits die Siegesserie von neun Partien ausbauen wollte – und dies auch in souveräner Manier umsetzte und mit zehn Toren Vorsprung gewann.

Rhein Neckar Löwen – VfL Gummersbach 36:26 (22:11).

Marvin Sommer sagte nach Spielschluss: „Ich bin sehr enttäuscht von uns, weil wir den Start verpennt haben.“ In der zweiten Halbzeit habe man sich dann ins Spiel gekämpft. „Am Ende kann man hier mit zehn Toren verlieren, wir hätten es aber auch etwas besser machen können bei 26 eigenen Toren“, sagte Sommer. Bei den Löwen überzeugte besonders der zurückgekehrte Weltenbummler Kim Ekdahl du Rietz mit zehn Toren bei elf Würfen.



Die Löwen drückten von Beginn an aufs Gaspedal und führten dank eines Siebenmetertors von Gudjon Valur Sigurdsson schnell mit 8:3 nach acht Minuten, sodass sich VfL-Trainer Denis Bahtijarević früh zu einer Auszeit genötigt sah. Die verpuffte jedoch, weil sich Gummersbach zwei schnelle Tore durch Sigurdsson einhandelte. Marvin Sommer konnte dann per Siebenmeter mit seinem 100. Saisontor für die Oberberger treffen und VfL-Keeper Carsten Lichtlein hielt auf der anderen Seite einen Siebenmeter gegen Sigurdsson.

Es blieb nur ein kurzes Aufbäumen und bei 16:6 nach 20 Minuten nahm Bahtijarević erneut eine Auszeit. Am Klassenunterschied konnte das freilich auch nichts ändern. Lichtlein unter Dauerfeuer blieb ebenfalls glücklos und macht nach 26 Minuten Platz für Matthias Puhle. Der konnte zwar noch vor der Pause zwei Paraden verbuchen, aber die Löwen gingen dennoch mit einem deutlichen Elf-Tore-Vorsprung in die Pause. Danach spielte der Tabellenführer die zweiten 30 Minuten souverän im Schongang herunter. 

Rhein Neckar Löwen
Andreas Palicka (12 Paraden); Kim Ekdahl du Rietz (10), Gudjon Valur Sigurdsson (7/3), Bogdan Radivojevic (6), Mads Mensah Larsen (5), Hendrik Pekeler (3), Filip Talesk (2), Harald Reinkind (1), Rafael Baena Gonzalez (1), Rico Keller (1/1).

VfL Gummersbach
Carsten Lichtlein (6 Paraden), Matthias Puhle (ab Minute 26, 7 Paraden); Eirik Köpp (8/3), Stanislav Zhukov (6),  Erwin Feuchtmann (6), Marvin Sommer (4/2), Max Jäger (2).

Zuschauer:
5.078

Schiedsrichter:
Julian Koppl/Denis Regner

Siebenmeter:
4/5 – 5/6 (Sigurdsson scheitert an Lichtlein – Sommer an den Pfosten)

Strafen: 0:10 Minuten (Becker, Schröter, Zhukov, Timm, Villgrattner)

Spielfilm: 1 Hz: 1:0, 3:1, 5:3, 7:3, 10:3; 16:6, 18:9, 22:11 2 Hz:. 22:12, 24:15, 26:16, 28:18, 30:19, 35:24, 36:26.

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