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'Silber' beim Deutschen Fahrradpreis

Red; 15. Mar 2018, 16:22 Uhr
Bild: Roland Breitschuh --- Freuten sich über den zweiten Platz: Die Vertreter des Naturparks Bergisches Land, des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch Bergischen Kreises.
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'Silber' beim Deutschen Fahrradpreis

Red; 15. Mar 2018, 16:22 Uhr
Oberberg - Der Naturpark Bergisches Land erreichte mit dem Projekt „Interkommunales Qualitätsmanagement Radwege“ den zweiten Platz beim deutschen Fahrradpreis.
Unter Beifall des Fachpublikums sind die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2018 im Congress Center West in Essen ausgezeichnet worden. Insgesamt hatten sich über 150 Fahrrad-Projekte aus ganz Deutschland um die Auszeichnung in den drei Kategorien „Infrastruktur“, „Kommunikation“ und „Service“ beworben. Der Naturpark Bergisches Land hatte sich zusammen mit dem Oberbergischen Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis für das gemeinsame Radwegemanagement in der Kategorie „Service“ beworben. Lediglich dem Projekt „#Bikeygees“, das die Integration geflüchteter Frauen in Berlin fördert, musste der Vortritt gelassen werden.

„Wir freuen uns riesig, dass sich unser Projekt in der Konkurrenz von über 50 bundesweiten Projekten durchsetzen konnte und solch einen Erfolg hat“, sagte Ulf Zimmermann, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land. Das Qualitätsmanagement für die Radwege wird seit Anfang 2017 vom Naturpark im Auftrag der beiden Kreise durchgeführt und ist zu einem Modellprojekt in der Region Köln/Bonn avanciert. Die Radwegeinfrastruktur wird durch eine zentrale Anlaufstelle unterhalten. Dabei kommen nicht nur Online-Lösungen zum Einsatz, sondern auch Ehrenamtler und Nutzer der Radwege werden einbezogen. „So können wir einen schnellen Service bieten und gleichzeitig Identifikation für das Radfahren in der Naturparkregion aufbauen“, meinte Andreas Kurze, Radwegemanager im Naturpark. Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Laudator für die Kategorie Service, hob die Zusammenarbeit der beiden Kreise hervor. „Qualität macht nicht vor Grenzen halt und es stimmt zuversichtlich für das Radfahren in Stadt und Land“.

 

Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises, freute sich über die Auszeichnung und betonte: „Nur wenn die Radinfrastruktur stimmt und weiter optimiert wird, können wir mit dem Thema Radfahren in Oberberg punkten.“ Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Als Partner und Sponsoren des Wettbewerbs engagieren sich der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad (VSF). Weitere Infos: www.der-deutsche-fahrradpreis.de.
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