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Innovationen gleichberechtigt ausgezeichnet

ls; 9. Mar 2018, 11:50 Uhr
Bilder: Leif Schmittgen --- Prof. Dr. Lothar Scheuer (li.) und Prof. Dr. Christian Averkamp (re.) zeichneten die Preisträger gestern Abend aus.
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Innovationen gleichberechtigt ausgezeichnet

ls; 9. Mar 2018, 11:50 Uhr
Gummersbach- Zum 17. Mal wurde an der Technischen Hochschule Gummersbach gestern Abend der Förderpreis des Aggerverbandes an drei Preisträger verliehen.
Seit vielen Jahren ist die Verleihung des Förderpreises eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, da sind sich alle einig: „Dieser Termin gehört zu jenen, die ich besonders gerne wahrnehme, weil der Aggerverband sehr nah an der Praxis arbeitet. Das brauchen wir als Hochschule“, sagte Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp gestern Abend bei der 17. Förderpreisverleihung des Aggerverbandes in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule am Campus Gummersbach. Und die Arbeit der drei diesjährigen Preisträger habe den Bezug zur Praxis besonders erfüllt.


[Prof. Dr. Christian Averkamp freute sich über die herausragenden Ergebnisse der Abschlussarbeiten.]

Prof. Dr. Lothar Scheuer, Chef des Aggerverbandes, lobte das Engagement der drei Preisträger: „Von Ihren Arbeiten wird der Aggerverband einen dauerhaften Nutzen haben“, sagte Scheuer. Seit zwei Jahren werden die besten Abschlussarbeiten nicht mehr auf die Plätze eins bis drei verteilt, sondern stehen gleichwertig nebeneinander. Sie wurden im Ergebnis als überdurchschnittlich gut bewertet und wurden deshalb zur Prämierung vorgeschlagen. Jeder der Preisträger freute sich gestern über 600 € Zuschuss. Timo Metze hatte sich in seiner Masterarbeit mit der „Regelung des Betriebes von Abwasserreinigungsanlagen basiert auf der Erfassung von Zulauffrachten und Betriebsparametern“ befasst. Er entwickelte einen virtuellen Senssor, mit dem es möglich ist, Wasserwerte zu messen. Johannes Scholl beschäftige sich in seiner Bachelorarbeit mit der "Wirkungsanalyse der hydrodynamischen Berechnungsmethode in NASIM für ein Kanalnetz mit Überstau inklusive Plausibilitätsprüfung und Erarbeitung sinnvoller Defaulteinstellungen im Modell“. Er stellte die Vor- und Nachteile der Methode dar.

  
Ebenfalls in ihrer Bachelorarbeit befasste sich Tanja Seeliger mit dem Thema „Erstellung eines Wasserversorgungskonzeptes nach Landeswassergesetz NRW“. Das Gesetz verpflichtet Kommunen seit 2016, ein solches aufzustellen. Seeliger erarbeitete ein Konzept für die Stadt Gummersbach.   

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