Gummersbach - Schoppmann-Team spielt in der Nordrheinliga der weiblichen B-Jugend 21:21 gegen Kempen - Strombach kommt mit dem letzten Aufgebot in Aachen unter die Räder.

VfL Gummersbach - VT Kempen 21:21 (13:12).

Es war irgendwie nicht der optimale Tag, den der VfL erwischt hatte. Spielerisch zeigte man sich über weite Strecken gegen einen körperlich überlegenen Gegner auf der Höhe, doch waren es immer wieder kleine Fehler, die die Gäste im Spiel hielten. "Das war ein verlorener Punkt. In entscheidenden Situationen haben wir die falschen Entscheidungen getroffen - auch ich", räumte VfL-Trainer Erik Schoppmann selbstkritisch ein. Nach einer verteilten Anfangsphase hatten die Gastgeberinnen das Geschehen beim 10:6 und 12:8 (20.) eigentlich gut im Griff, kassierten dann aber aufgrund einiger Wechsel vier Gegentreffer binnen weniger Minuten und gingen nur mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Pause.

Mit den Gedanken war man zu Beginn der zweiten Hälfte offenbar noch in der Kabine, was Kempen nutzte, um seinerseits mit 14:17 in Führung zu gehen (29.). Doch der VfL kämpfte und hatte die Nase nach einem 4:0-Lauf wieder knapp vorne. Spannend blieb es bis zum Schlusspfiff, der beim Remis ertönte. "Natürlich sind wir traurig, dass es nur ein Punkt geworden ist, aber auch so Spiele gibt es", meinte Trainer Schoppmann.#


BTB Aachen - TV Strombach 38:8 (23:4).

Was auf den ersten Blick wie ein Rückfall in alte Zeiten erscheint, hatte Gründe. Die herbe Niederlage in der Kaiserstadt führte man beim TV Strombach auf den Ausfall von Schlüsselspielerinnen zurück. So war mit Fiona Bene die wichtigste Torschützin und Abwehr-Organisatorin nicht dabei, und weitere Akteurinnen fehlten wegen Krankheit. So hatte Trainer Eduard Debnar keine Wechselmöglichkeiten. BTB dagegen zog stramm seine Bahn und führte bereits zur Pause deutlich. In der zweiten Hälfte konnte der TVS das Geschehen etwas offener gestalten, ohne BTB in Bedrängnis bringen zu können.

Strombach: Lisa-Marien Zerhusen, Johanna Weissenegger, Theresa Bochnick (je 2), Leonie Rocheteau (1), Lilly Renner (1/1)   

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