Oberberg - Die Damen des TuS Königsdorf II gingen zum ersten Mal seit anderthalb Jahren wieder als Verlierer vom Platz - Gummersbach gegen Refrath chancenlos (AKTUALISIERT).

CVJM Oberwiehl – TuS Königsdorf II 23:17 (8:10).

Die Damen des TuS Königsdorf II hatten seit anderthalb Jahren kein Spiel mehr verloren - bis gestern Nachmittag der CVJM Oberwiehl mit einer überragenden Leistung dieser Serie ein Ende setzte. „Eine tolle Mannschaftsleistung und ein super Nachmittag“, schwärmte Trainer Ole Remmers. Seine Mädels kamen gut in die Partie und führten 4:1 nach zehn Minuten und 6:2 nach 17 Minuten. Weil einige CVJM-Spielerinnen angeschlagen waren, musste Remmers dann wechseln, was für etwas Unruhe sorgte und die Gäste konnten das Spiel bis zur Pause drehen. „In der Kabine waren wir uns aber sicher, dass wir das Spiel im Griff haben“, so Remmers. Das bestätigte seine Mannschaft mit einem eindrucksvollen Lauf. Auf das 8:11 für Königsdorf reagierte Oberwiehl mit einem 13:1-Lauf, von dem sich die Gäste nicht mehr erholen konnten. Besonders Torhüterin Saskia Nierstenhöfer wuchs in dieser Phase über sich hinaus. Bei aller Freude geht der Blick des Trainers aber schon wieder auf die kommenden Aufgaben: „Das sind Bonuspunkte, diese Leistung sollten wir in den kommenden schweren Auswärtsspielen bestätigen.“

Tore Oberwiehl: Thea König (5), Yasemin Adam (4), Henrike Denk (4), Tahnee Ranke (4), Jessica Scheurer (3/1), Kerstin Rothenpieler (2), Pia Schmidt (1).


VfL Gummersbach - HSG Refrath/Hand 16:24 (10:13).

Ein gebrauchter Tag für den VfL, der sich gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt viel vorgenommen hatte, jedoch gerade in der Deckung zu viele Fehler machte. Anfangs ließen sich die Unzulänglichkeiten noch kaschieren, als man beim 6:5 (17.9) sogar noch vorne lag oder beim 8:8 alle Optionen besaß, doch schon vor der Pause zogen die Gäste aus dem Rheinisch-Bergischen davon und vergrößerten ihren Vorsprung nach dem Wechsel auf 12:18 (45.). Damit war die Partie gegessen. Vor allem die Außenspielerinnen des Gegners bekam Deckung und Torhüterinnen des VfL nicht in den Griff. 15-mal schlug es von diesen Positionen aus im Gehäuse des VfL ein. Gleichzeitig scheiterten die VfL-Angreiferinnen immer wieder an der sehr guten HSG-Keeperin. "Wir sind immer nervöser geworden und haben zu viele technische Fehler produziert. Der Sieg der Gäste geht auch in der Höhe in Ordnung", erklärte VfL-Coach Tobias Uding, der auch das Umschaltspiel seiner Mannschaft nach Ballgewinn als "viel zu langsam" kritisierte.

Tore VfL: Kristina Schwarz (4), Joline Wirths (4/2), Sara Johanns (3), Sophie Peter (2), Mareike Brettschneider, Anna Noß, Nora Bischoff (je 1).

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