Oberberg - Laut statistischem Landesamt gingen die Einwohnerzahlen im Vergleich zu 2015 leicht zurück, nur vier Kommunen konnten ein leichtes Bevölkerungswachstum verbuchen.

Während die Einwohnerzahl in ganz Nordrhein-Westfalen im Jahr 2016 auf knapp 17,9 Millionen Menschen gestiegen ist (+0,1 Prozent), ging sie im Oberbergischen zurück. Die Entwicklung des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 gab Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes bekannt. Demnach lebten am 31. Dezember 2015 insgesamt 273.452 Menschen im Oberbergischen Kreis, darunter 138.782 Mädchen und Frauen. Am 31. Dezember 2016 waren es 273.139 Menschen und damit insgesamt 313 weniger, als noch im Vorjahr. Während die Zahl der Oberberger insgesamt zurückging, ist die Zahl der Frauen und Mädchen leicht gestiegen (plus 31 auf 138.813).



Ein Plus in der Entwicklung des Bevölkerungsstandes konnten laut Statistikstelle des Landes die oberbergischen Kommunen Bergneustadt, Engelskirchen, Radevormwald und Waldbröl verbuchen. In allen anderen Kommunen des Kreises sanken die Einwohnerzahlen leicht. Im Jahr 2015 war das Bevölkerungswachstum vor allem durch die hohe Zuwanderung von Schutzsuchenden geprägt. Daneben machen die Statistiker darauf aufmerksam, dass die Zahlen von 2015 und 2016 aufgrund von methodischen Änderungen und technischen Weiterentwicklungen nur bedingt miteinander vergleichbar sind.

Kommunen Vergleich 2015/2016

Oberberg: minus 313

Bergneustadt: plus 7
Engelskirchen: plus 163
Gummersbach: minus 44
Hückeswagen: minus 61
Lindlar: minus 7
Marienheide: minus 107
Morsbach: minus 19
Nümbrecht: minus 129
Radevormwald: plus 87
Reichshof: minus 86
Waldbröl: plus 89
Wiehl: minus 97
Wipperfürth: minus 109.