Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Oberliga Herren


SSV Nümbrecht – HSV Bocklemünd (Donnerstag, 20:30 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Kevin Schieferdecker, Björn Lefherz, Tom Rydzewski (Verletzung).


Einsatz fraglich: Niklas Reuter (Knieprobleme).


Bereits am Donnerstag geht es für den SSV Nümbrecht in die ersehnten Weihnachtsferien. Die Partie gegen den HSV Bocklemünd war eigentlich für Sonntagabend terminiert, musste wegen des bundesweiten Spielverbots an diesem Tag aufgrund der Damenweltmeisterschaft aber verlegt werden. Für Nümbrechts Trainer Mario Jatzke eine willkommene Gelegenheit endlich den vermeintlichen 'Unter-der-Woche-Fluch' zu brechen. „Ich spiele einfach ungern an den Wochentagen“, will Jatzke das Jahr nun aber unbedingt mit einem positiven Gefühl beenden. Sein Team zeigte sich nach der herben Klatsche in Dormagen zuletzt in guter Form und will den punktgleichen Tabellennachbarn im direkten Duell distanzieren.


„Wir sind gut in Form und können selbstbewusst ins Spiel gehen“, will Jatzke den Fokus vor allem auf die eigenen Stärken legen. Denn beim Gegner sieht der Coach keinen überragenden Akteur. Vielmehr kommen die Gäste über ihre mannschaftliche Geschlossenheit und müssen über den Kampfgeist besiegt werden. Durchaus überrascht ist Jatzke vom gegnerischen Punktekonto. „Vor der Saison hätten ihnen das wohl die Wenigsten zugetraut, aber Bocklemünd zeigt, was mit einem klaren Konzept möglich ist“, urteilt er über den letztjährigen Fast-Absteiger, der eine höchst solide Saison spielt, zuletzt in Weiden und gegen Aachen aber auch gehörig unter die Räder kam. Personell kann Jatzke auf den Kader der letzten Wochen zurückgreifen. Der Einsatz von Niklas Reuter wird sich kurzfristig entscheiden, nachdem das lädierte Knie zuletzt ob der Belastung ein wenig anschwoll.




TuS Derschlag – SC Fortuna Köln (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Derschlag).


Es fehlen: Lennart Mentges (Virus), Christian Wolf (Verbrennungen).


Auf der Couch konnten Derschlags Handballer am vergangenen Wochenende beobachten, wie Konkurrent Pulheim sich gegen den kommenden TuS-Gegner Fortuna Köln schadlos hielt. Trainer Ralph Weinheimer hat sich die Partie auf Video angeschaut und dabei viele warnende Signale für sein Team gesehen. „Die Favoritenrolle können wir für Samstag nicht leugnen, aber in diesem Spiel hat man sehr gut gesehen, was passiert, wenn man Köln auf die leichte Schulter nimmt“, warnt er seine Spieler ausdrücklich vor einem ähnlichen Arroganzanfall wie gegen MTV Köln. Denn bis weit in die zweite Hälfte schnupperte Köln beim Spitzenreiter an einer Sensation, führte phasenweise gar mit vier Toren.


„Es spricht zwar für Pulheim, dass sie dieses Spiel noch gedreht haben, aber ich würde mir wünschen, dass wir das knappe Ergebnis als Warnung nehmen und die Partie seriös angehen“, meint Weinheimer. Die Domstädter agieren aus einer höchst flexiblen Deckung, spielen offensiv dafür aber eher bieder. Umso höher müsse die Konzentration bei seinen Spieler sein, urteilt der TuS-Coach: „Ohne die richtige Konsequenz werden wir sonst selbst sehr viel in der Defensive stehen.“ Zudem erwartet Weinheimer ein entsprechendes Umschaltspiel und will sich unbedingt mit einem Sieg in die Weihnachtsferien verabschieden: „Mit dann 18:4 Punkten könnten wir von einem sehr guten Saisonverlauf sprechen.“ Nicht im Kader werden Torhüter Christian Wolf und Lennart Mentges stehen. Den Kreisläufer plagt eine Virusinfektion, die noch nicht endgültig identifiziert ist.




DJK Westwacht Weiden – TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Christopher Suhr (Verletzung), Marcel Mesenhöler (Verletzung).


Nach der überraschenden Heimniederlage gegen Longerich musste der TV Strombach den Kontakt zu den Spitzenplätzen vorerst abreißen lassen. Mit Westwacht Weiden, BTB Aachen und dem Derby in Nümbrecht haben die Oberberger zudem noch ein recht happiges Restprogramm in der Hinrunde und suchten zuletzt auch ein wenig ihre Form. „Unser Ziel ist es eigentlich, die Spiele, die wir vermeintlich gewinnen müssen, auch zu gewinnen. Das ist uns gegen Longerich leider nicht gelungen“, hadert Trainer Michiel Lochtenbergh immer noch mit der unnötigen Pleite. Sein Team hatte offensiv einen mehr als gebrauchten Tag erwischt, was der Holländer aber nicht als Ausrede zählen lassen will: „Ich halte wenig davon zu sagen, dass es Tage gibt, an denen nichts klappt. Wenn man sich auf solche Parolen einlässt, landet man schnell in einer Negativserie.“


Vielmehr will er in Weiden wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, auch wenn die Aufgabe aus seiner Sicht nicht einfach wird. Die Hausherren gehörten vor der Saison noch zu den heiß gehandelten Titelkandidaten, konnten zum Saisonstart allerdings nur bedingt überzeugen. Mittlerweile ist das Team von Philipp Havers aber seit vier Spielen unbesiegt. „Sie leben von ihrer individuellen Qualität im Rückraum“, hat sich Lochtenbergh auf den Gegner intensiv vorbereitet. Jan Antons und Ben Beckers verfügen beide über Nordrheinligaerfahrung und erzielten zusammen bislang 130 der 299 Westwacht-Treffer. Mit Christopher Suhr muss Strombach zudem auf seinen Goalgetter verzichten. Der Halblinke war gegen Longerich umgeknickt und kann noch nicht wieder schmerzfrei auftreten. Dafür kehrt Lukas Bader in den Kader zurück.




BTB Aachen – CVJM Oberwiehl (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlt: Andreas Glüer (Verletzung).


Dass die beiden ausstehenden Duelle in Weiden und Aachen schwer werden würden, hatte Florian König bereits vergangene Woche erahnt. Ein Sieg, beziehungsweise ein Punkt in einem der beide Spiele käme einem Überraschungscoup gleich, umso ernüchternder fiel das Fazit nach dem ersten Spiel in Weiden aus. Im ersten Durchgang scheiterte der CVJM vor allem an sich selbst. Über die Hälfte der Gegentore resultierten aus Gegenstößen und somit aus Oberwiehler Fehlern. Zwar geriet der zweite Durchgang deutlich freundlicher, außer Jan Jäckel stemmte sich aber kein Akteur wirklich gegen die Niederlage. Umso wichtiger ist es König, das Kalenderjahr zumindest mit einer guten Leistung zu beenden. „Wir müssen uns nicht nur steigern, sondern wollen auch über 60 Minuten eine konstante Leistung abrufen“, weiß er um seine Außenseiterrolle in der Kaiserstadt.


BTB Aachen misslang zwar der Saisonstart, gehört mit vier Minuspunkten aber weiter zu den heißen Aufstiegskandidaten. Das Team von Martin Becker verpasste letzte Saison nur knapp den Sprung in die Nordrheinliga und ist seit Jahren eingespielt. Gegen die aggressive 3:2:1-Deckung der Hausherren erwartet König von seinen Spielern einen geduldigen Ballvortrag „Wir dürfen uns nur die klaren Chancen nehmen und müssen gegen diese offensive Variante auch in die Tiefe der Abwehr stoßen“, weiß er um die Konterstärken Aachens. Weiter fehlen wird dem CVJM dabei Andreas Glüer. Der Halbe muss nach seiner MRT-Untersuchung noch mindestens sechs Wochen pausieren.
  

Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - HSG Merkstein (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).

Es fehlen: Marc Erlinghagen, Jakob König (beide Schulterverletzungen), Frederic Burmeister (Fußverletzung).

Das Gröbste dürfte überstanden sein: Nachdem die Handballer des TV Bergneustadt in der jüngeren Vergangenheit mit einem geradezu chronischen Personalnotstand zu kämpfen hatten und am vergangenen Wochenende sogar mit dem allerletzten Aufgebot in Bardenberg antreten mussten, hat sich die Lage in der Feste inzwischen zumindest halbwegs entspannt. Mit Marc Erlinghagen, Jakob König und Frederic Burmeister fehlen am Samstag im Heimspiel gegen die HSG Merkstein jedenfalls "nur" noch drei Stammkräfte.

TVB-Spielertrainer Dennis Hermann zeigt sich denn auch hocherfreut darüber, "dass wir im Training endlich sogar mal wieder sechs gegen sechs spielen konnten.“ Gegen die Handballspielgemeinschaft von der niederländischen Grenze (8:12-Zähler) bietet sich den Neustädtern (6:14) nun die Gelgenheit, mit den Gästen punktetechnisch gleichzuziehen. "Und dann wären wir im Soll", findet Hermann, der allerdings vor den gefährlichen Merksteiner Rückraumschützen warnt: "Die müssen wir in den Griff bekommen, wenn wir das Jahr 2017 mit einem Erfolg zu Ende bringen wollen."


Vorschau Landesliga Herren


HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – TuS Königsdorf (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Es fehlen: Lucas Sievers (beruflich verhindert), Thomas Wieschalla (Verletzung), Dag Dissmann (Weisheitszähne).


Einsatz fraglich: Manuel Kreter, Andreas Granzin (Verletzung).


Als kleines Endspiel kann man das letzte Ligaspiel des Jahres für die HSG Oberbantenberg/Niederseßmar bezeichnen. Für den Gegner aus Königsdorf dürfte es die allerletzte Chance sein, den Kontakt zu den Aufstiegsrängen nicht zu verlieren und auch der heimischen HSG täte eine Punktverlust im Rennen mit BTB Aachen weh. „Wir wollen den Dezember unbedingt mit 4:0 Punkten beenden und in der Winterpause Kräfte tanken“, freut sich Trainer Dirk Heppe schon auf die Rückkehr von Jan Kaminski und Lucas Sievers im kommenden Jahr. Den Gegner vermag Heppe nur bedingt einzuschätzen. Das Team von Markus van Zuilekom ist in eigener Halle noch unbesiegt, auf fremden Terrain dagegen meist hilflos. Ausgerechnet beim Tabellenzweiten in Aachen holten die Westkölner bislang ihren einzigen Auswärtspunkt. „Wir müssen trotzdem vorsichtig sein. Königsdorf verfügt trotz der Abgänge im Sommer immer noch über einen gefährlichen Kader“, will Heppe im Aufstiegsrennen trotz seines momentanen Minikaders unbedingt nachlegen.




Weidener TV II - HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 17:30 Uhr).


Es fehlen: Timo Montag, Niklas Niebowrowski, Marc Hochsattel, Leon Hagen, Maurice Meyer (alle Verletzung).




BTB Aachen II – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlen: Patrik Latzke (Verletzung), Alex Baldamus (Urlaub), Philip Gläser (Beruflich verhindert).




VfR Übach-Palenberg – SSV Nümbrecht II (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Lucas Söntgerath, Markus Bitzer, Lucas Koch, Tobias Mlynczak (Sperre).




TV Strombach II – Dünnwalder TV (Mittwoch, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Vorschau Bezirksliga Männer (Bergischer Handballkreis)

SG Monheim – SV Wipperfürth I (Sonntag, 18 Uhr).

Nach der Tabellensituation ist der SVW klarer Favorit. Gastgeber Monheim hat als Vorletzter Abstiegssorgen, der SVW führt zusammen mit Witzhelden die Tabelle an. Für beide Spitzenteams fielen die Spiele am vergangenen Wochenende wegen der schwierigen Straßenverhältnisse aus. Am Sonntag, 17. Dezember, bestreiten die Fengler-Schützlinge das letzte Spiel im Jahr 2017 und wollen einen erfolgreichen Jahresabschluss. 


Vorschau Nordrheinliga Frauen

TV Strombach - SV Straelen (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Lena Steuck (Knieprobleme).

Einsatz fraglich: Lilla Halasz (Oberschenkelverletzung).

Ein letztes Mal in diesem Jahr geht es für die Handballfrauen des TV Strombach am Wochenende in der Nordrheinliga um Meisterschaftspunkte. Zu Gast in der Eugen-Haas-Halle wird der SV Straelen sein. Ein Gegner, der für die Schützlinge von TVS-Trainerin Meike Neitsch in jedem Fall schlagbar sein dürfte. Denn während die Oberbergerinnen auch trotz der jüngsten Niederlage im Spitzenspiel bei Fortuna Köln nach wie vor in der Spitzengruppe der Liga mitmischen, rangieren die Ladies vom Niederrhein auf dem drittletzten Platz im Klassenspiegel.

Meike Neitsch warnt dennoch vor dem SVS: "Ich weiß zwar noch nichts über das Leistungsvermögen unseres Gegners und muss mir die Mannschaft erst einmal im Video anschauen. Doch laut Statistik haben sie in der Offensive durchaus Qualität. Andererseits wollen wir natürlich unsere gute Platzierung unbedingt mit in die Winterpause nehmen." Indes werden die Strombacherinnen verletzungsbedingt weiter auf Lena Steuck verzichten müssen, und der Einsatz der torgefährlichen Lilla Halasz ist zumindest fraglich. Dennoch legt sich Neitsch fest: "Es muss unser klarer Anspruch sein, dieses Match zu gewinnen und wir werden auch gewinnen."


Vorschau Oberliga Frauen Mittelrhein


Polizei SV Köln – TV Strombach II (Samstag, 15:45 Uhr).

Für das Team von Trainer Daniel Rodriguez steht in diesem Jahr noch ein sehr ernst zu nehmendes   Spiel auf dem Plan. Magere zwei Pünktchen hat der Aufsteiger bislang sammeln können, was in der Tabelle die Rote Laterne bedeutet. Insofern wäre es nicht nur für das Selbstbewusstsein der Mannschaft, sondern auch die Situation am Tabellenende wichtig, die beiden Punkte aus der Domstadt mit nach Hause nehmen zu können. Strombachs Coach lässt nämlich keinen Zweifel daran, dass die Zweitvertretung des Vereins die Klasse unbedingt halten soll, um einen adäquaten Unterbau für die Nordrheinligamannschaft zu sichern. Doch aus eigener Kraft dürfte dies ein kaum zu realisierendes Unterfangen werden, weshalb es wahrscheinlich ist, dass in der Rückrunde die eine oder andere Akteurin aus der ersten Mannschaft in der Oberliga auflaufen wird. Polizei Köln hat bislang in der Oberliga auch noch keine Bäume ausgerissen, konnte aber immerhin vor kurzem den TSV Bonn II bezwingen, der am vergangenen Wochenende in Strombach siegte.   


Vorschau Oberliga Frauen Niederrhein

Rheydter TV – SV Wipperfürth I (Samstag, 18 Uhr).

Wegen der kritischen Straßenverhältnisse fiel die Partie am vergangenen Sonntag gegen die Bergischen Panther aus. Das Spiel muss noch in diesem Jahr nachgeholt werden, es wird jedoch nicht leicht einen geeigneten Termin zu finden. Am Samstag, 16. Dezember, reist der SVW zum Tabellenvierten nach Rheydt. Es dürfte ein schwerer Gang werden, denn zuletzt kassierte Rheinhausen gegen den TV eine 20:38-Klatsche. Angesichts einiger Personalprobleme heißt es für die Oberbergischen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.


Vorschau Bezirksliga Frauen (Bergischer Handballkreis)

SG Monheim – SV Wipperfürth II (Sonntag, 16:15 Uhr).

Aus dem zuletzt angesetzten Spiel gegen Witzhelden II erhielt der SVW beide Punkte kampflos, weil die Gäste im Vorfeld absagen mussten. Am kommenden Sonntag, 17. Dezember, reist der im Mittelfeld auf Rang fünf platzierte SVW zum Tabellenvorletzten und hofft auf weitere Punkte. Anwurf ist um 16:15 Uhr.