Oberberg – SPD-Delegierte aus dem Kreis stimmen ergebnisoffenen Gesprächen zur Regierungsbildung zu.

Auf dem am Samstag zu Ende gegangenen Bundesparteitag der SPD ist Michaela Engelmeier im 1.Wahlgang mit 339 Stimmen, und damit 58,65 Prozent der gültigen Stimmen, als Beisitzerin in den Parteivorstand der SPD gewählt worden.

Der erste Tag des Bundesparteitages stand neben der Wahl des Vorsitzenden ganz im Zeichen der "Groko-Diskussion". Nach einer langdauernden und mit Leidenschaft geführten Debatte zum Leitantrag des Parteivorstandes stimmte der Parteitag letztendlich der Führung von ergebnisoffenen Gesprächen zur Regierungsbildung auch mit der CDU zu.

Die beiden stimmberechtigten Delegierten der oberbergischen SPD, Michaela Engelmeier als Mitglied des Parteivorstandes und der Kreisvorsitzende Thorsten Konzelmann als Delegierter des Kreises, konnten sich diesem Beschluss anschließen.

"Die von der NRW-Delegation initiierten Änderungen im Leitantrag, auch andere Lösungen als große Koalition und Neuwahlen zu prüfen und auf jeden Fall vor dem Eintritt in die eigentlichen Verhandlungen einen außerordentlichen Bundesparteitag darüber entscheiden zu lassen, haben es mir leichter gemacht, hier zuzustimmen", so der Kreisvorsitzende Thorsten Konzelmann: „Obwohl meine Skepsis über eine Zusammenarbeit mit der Union in letzter Zeit eher noch gewachsen ist.“