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Neue Parkplätze für Pendler in Dieringhausen

Red; 9. Nov 2017, 12:40 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- Mit dem ersten Spatenstich fiel der Startschuss für den Bau des neuen Pendlerparkplatzes.
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Neue Parkplätze für Pendler in Dieringhausen

Red; 9. Nov 2017, 12:40 Uhr
Gummersbach – Heute begann der Bau einer neuen Park & Ride-Anlage mit 113 Stellplätzen am Bahnhof Dieringhausen – Förderung durch die Nahverkehr Rheinland GmbH.
Mit dem ersten Spatenstich fiel heute der offizielle Startschuss für den Bau einer neuen Park & Ride-Anlage am Bahnhof Dieringhausen. Insgesamt 113 neue Stellplätze, von denen drei als Behindertenstellplätze ausgebaut werden, stehen den Pendlern damit ab 2019 zur Verfügung „Der neue Pendlerparkplatz wird nicht nur dazu beitragen, die Parksituation im Umfeld des Bahnhofs zu entschärfen, sondern auch dazu, die Attraktivität des Haltepunkts Dieringhausen zu erhöhen“, so Jürgen Hefner, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach.


[Auf dieser Fläche entstehen insgesamt 113 neue Parkplätze für Pendler.]
  
Die neue Parkanlage entsteht an der Dieringhausener Straße in Höhe der Abzweigung zur Straße „Auf der Brück“. In einem ersten Bauabschnitt entstehen bis Ende 2018 zunächst 79 Stellplätze sowie eine Linksabbiegerspur. „Dann erfolgt zunächst eine Baupause, da DB Netz die für den zweiten Bauabschnitt vorgesehene Fläche als Baustellenzufahrt für die Modernisierungsarbeiten an den Gleisen benötigt“, erklärte Hefner. Danach wird die Fertigstellung von 34 weiteren Stellplätzen in Angriff genommen, die im Laufe des Jahres 2019 in Betrieb genommen werden können.



Die Gesamtkosten für den neuen Pendlerparkplatz belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Ein Förderantrag, den die Stadt beim Nahverkehr Rheinland (NVR) über eine Förderung in Höhe von 1,28 Millionen Euro gestellt hat, wird derzeit geprüft. Bereits bewilligt wurde ein vorzeitiger zuschussunschädlicher Maßnahmenbeginn. „Ich bin sicher, dass auch der Förderantrag bewilligt wird und die Gelder bald fließen werden“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Sollte sich zeigen, dass auch die neuen Parkplätze nicht ausreichen, könnte der Parkplatz um bis zu 35 weitere Stellplätze erweitert werden. Dazu würde die Stadt ein angrenzendes leerstehendes Gebäude zurückbauen.


[Bei Bedarf kann dieses Gebäude (re.) zurückgebaut und der Parkplatz erweitert werden.]

Um die Attraktivität der Bahnlinie RB 25 zu steigern, ist die Stadt Gummersbach ebenfalls Mitglied im „Bündnis Oberbergische Bahn“. Hierzu gehören neben Gummersbach auch die Kommunen Engelskirchen, Marienheide, Rösrath, Overath, Köln, Lohmar, der Oberbergischer Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergischer Kreis sowie der Zweckverband Nahverkehr Rheinland und die Deutsche Bahn. Ziel ist es, die Strecke RB 25 zu modernisieren, auszubauen und ihre Attraktivität zu steigern. „Dazu wird sicherlich auch die neue Park & Ride-Anlage beitragen“, so Hefner. Im neuen Jahr will die Initiative eine Machbarkeitsstudie darüber auf den Weg bringen, wie der Bahnverkehr zwischen Marienheide und Köln schneller und störungsfreier gemacht werden kann. Denn: „Die RB 25 ist für ein zukunftsfähiges Mobilitätsangebot in der Region unerlässlich“, so Reinkober.
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