Archiv

Grundstein für ein zukunftssicheres „Haus Aggertal“ gelegt

fj; 7. Nov 2017, 12:32 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- (v. re.) Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt, Anne Eich, Architekt Gerhard Kruse und Geschäftsführer Carsten Eich.
ARCHIV

Grundstein für ein zukunftssicheres „Haus Aggertal“ gelegt

fj; 7. Nov 2017, 12:32 Uhr
Gummersbach – Um den Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes gerecht zu werden, erhält die Pflegeeinrichtung „Haus Aggertal“ einen Erweiterungsbau – So kann die aktuelle Heimplatzzahl trotz der geforderten Einzelzimmerquote erhalten werden.
106 Menschen, die aufgrund von Erkrankungen, Behinderungen oder ihrem Alter auf eine vollstationäre Betreuung angewiesen sind, wohnen derzeit im „Haus Aggertal“, idyllisch an der Aggertalsperre in Gummersbach-Deitenbach gelegen. „Um das Haus an die Anforderungen des Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) anzupassen, begannen wir im Jahr 2009 mit unseren Überlegungen zur Zukunft unseres Hauses. Und schnell wurde klar: Nur durch eine Gebäudeerweiterung können wir allen Bewohner weiter ein Zuhause bieten, denn nur so ist die geforderte Einzelzimmerquote erreichbar“, erklärte Carsten Eich, Geschäftsführer des Hauses.



Mit der Grundsteinlegung fiel heute der offizielle Startschuss für den Erweiterungsbau. Bis das Gebäudekonzept fertiggestellt war, dauerte es aber noch einmal bis 2012, da die Gesetzesgrundlagen zur Erfüllung des WTG sich noch einmal änderten. Im August dieses Jahres erteilte die Stadt Gummersbach die Baugenehmigung und schon im September begann die Firma Weschenbach aus Morsbach mit den Erdarbeiten. „Dank guter Empfehlungen haben wir in Architekt Gerhard Kruse aus Essen einen kompetenten Partner gefunden“, berichtete Eich den Gästen bei der Grundsteinlegung.


[Auf der bereits fertigen Bodenplatte des Neubaus versammelten sich die Gäste bei strahlendem Sonnenschein zur Grundsteinlegung. Im Hintergrund das bereits bestehende Gebäude, das ebenfalls modernisiert wird]

Bis Oktober 2018 wird nun ein Neubau entstehen, der aufgeteilt auf drei Etagen von jeweils 500 Quadratmetern 42 neuen Einzelzimmern Platz bietet. „Insgesamt stehen unseren Bewohnern nach dem Umbau somit 102 Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer zur Verfügung“, freute sich Eich, dass die aktuelle Heimplatzzahl trotz Gesetzesänderung erhalten bleiben kann. Im Zuge der Arbeiten wird auch das bestehende Gebäude modernisiert. Knapp vier Millionen Euro sollen die Maßnahmen insgesamt kosten. „Und mit ihrem Abschluss ist unser Haus fit für die Zukunft“, freute sich Eich.
WERBUNG