Oberberg - Wirtschaftsjunioren Oberberg führten Bewerbertraining für junge Geflüchtete und Jugendliche mit Migrationshintergrund durch.

Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Schule unterstützen die Wirtschaftsjunioren Oberberg (WJO seit der Vereinsgründung vor 29 Jahren die Zusammenführung von jungen Bewerbern und Unternehmen. In mehreren Arbeitstreffen entstand in diesem Jahr dasProjekt "Bewerbertraining für junge Geflüchtete und Jugendliche mit Migrationshintergrund". Geplant war ein Tag, an dem die jungen Menschen drei Workshops durchlaufen sollten: Anschreiben für Bewerbungen, Erstellung eines professionellen Lebenslaufs sowie die Vorbereitung und Durchführung von Vorstellungsgesprächen.

 In Kooperation mit dem Jungendmigrationsdienst der Caritas meldeten sich 30 junge Geflüchtete und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus den unterschiedlichsten Nationen zwischen 17 und 29 Jahren an. Voraussetzung war, dass sie mindestens den Sprachkurs B 1 absolviert hatten. Viele der Teilnehmer stammten aus Syrien, aber auch aus Ländern wie Somalia, Libanon, Bangladesch und Kasachstan sowie Kroatien, Rumänien, Afghanistan, dem Iran und Russland waren junge Menschen dabei.

In der Geschäftsstelle Oberberg der IHK zu Köln starteten nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der Wirtschaftsjunioren drei Workshop-Runden, die jeweils 90 Minuten dauerten. Zwischen Arbeit und Lernen gab es ausreichend Zeit für Gespräche untereinander oder mit dem Jugendmigrationsdienst, der mit zwei Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite stand.

 „Es war einfach toll zu erleben, dass sich ausnahmslos alle Teilnehmenden aktiv eingebracht haben. Natürlich gibt es für sie noch jede Menge zu lernen, aber sie wollen sich in die Gesellschaft integrieren und sie wollen arbeiten. Wir hoffen, dass wir dazu beitragen konnten, dass sie ihrem Berufseinstieg in Deutschland einen Schritt nähergekommen sind“, bilanzierte WJO-Projektleiterin Sabrina Rieger.