Oberberg – Landesbetrieb Straßen NRW schließt Sperrung der Autobahn A 4 aus und will „alles dafür tun“, dass der Verkehr auch in der Bauphase vierspurig laufen kann.

Diese Information sollte die Gemüter ein wenig beruhigen. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat in einem Schreiben an die Bezirksregierung deutlich gemacht, dass eine Sperrung der Autobahn A 4 aufgrund eines Brückenneubaus in Untereschbach ausgeschlossen ist. Darauf hat der CDU-Landtagsabgeordnete für den Rheinisch-Bergischen Kreis, Rainer Deppe, hingewiesen. Straßen-NRW werde „alles tun“, um den vierspurigen Betrieb der Autobahn auch in der Bauphase zu gewährleisten, heißt es. Es werde entsprechende Maßnahmen geben, um auch eine Nutzung ohne zusätzliche Gewichtsbeschränkungen möglich zu machen und somit den Güterverkehr nicht zu beschneiden. Derzeit seien noch keine Aussagen zu Bauzeit und Bauablauf möglich, doch wolle man den Brückenneubau in den kommenden fünf Jahren realisieren, so das Schreiben. Nach Ansicht der Straßenbauexperten wird man voraussichtlich mit einer Ersatzbrücke arbeiten, um den Verkehrsfluss zu garantieren. Geprüft wird derzeit, ob der Brückenneubau direkt sechsspurig durchgeführt wird. Dies würde zur Weiterführung der A 4 passen, denn der Abschnitt von Untereschbach nach Moitzfeld ist mit einem sechsspurigen Ausbau im Bundesfernstraßenplan enthalten.