Oberberg - In Radevormwald und Engelskirchen wurden am Sonntag drei erheblich alkoholisierte Männer aus dem Verkehr gezogen.

In Radevormwald machte Sonntagnacht gegen 0:30 Uhr ein 28-Jähriger aus Remscheid eine Polizeistreife auf sich aufmerksam, weil er zunächst auf der Elberfelder Straße auffällig langsam fuhr und dann plötzlich mit quietschenden Reifen beschleunigte. Ein Alkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über 1,3 Promille. Die übliche Sicherstellung des Führerscheins konnte nicht erfolgen, da der Remscheider gar nicht im Besitz eines solchen war.

Etwa zur gleichen Zeit bemerkte ein Verkehrsteilnehmer in Engelskirchen-Ründeroth einen unsicher fahrenden Verkehrsteilnehmer, der mit seinem Wagen bereits mehrfach den Bordstein berührt hatte. Die alarmierte Streifenwagenbesatzung kontrollierte den 57-jährigen Engelskirchener. Hier zeigte das Testgerät einen Wert von 1,9 Promille an. Der Mann musste seinen Führerschein und eine Blutprobe abgeben.

Den Vogel schoss allerdings ein polnischer Autofahrer ab, der um 14:30 Uhr in Engelskirchen-Hardt in einem geparkten Auto überprüft wurde. Der 51-Jährige erklärte den Polizisten, sein Gefährt kurz zuvor dort abgestellt zu haben. Als sie auf das Testgerät blickten, staunten sie nicht schlecht: 3,5 Promille! Seine Fahrerlaubnis dürfte der Mann für längere Zeit nicht wiedersehen.      

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