Oberberg - Die Übernachtungen im Bergischen Land sind im ersten Halbjahr 2017 deutlich gestiegen - Durch Rückgang der Flüchtlingszahlen stehen mehr Betten zur Verfügung - Viele Gäste aus den Benelux-Staaten.

Die Übernachtungszahlen, die vom statistischen Landesamt IT.NRW für die Region Bergisches Land zusammengefasst werden, sind im ersten Halbjahr 2017 um 5,9 Prozent gestiegen. „Leider liegt bisher nur eine Gesamtzahl für den Oberbergischen Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen vor. Eine differenzierte Auswertung der Kreise und Kommunen erhalten wir erst im Laufe der Woche“, kommentiert Tobias Kelter, Geschäftsführer von „Das Bergische“.


Bereits in den ersten Monaten des Jahres 2017, für die bis einschließlich Mai differenzierte Zahlen vorliegen, ist der positive Trend erkennbar gewesen. Danach sind die Übernachtungen in den Monaten Januar bis Mai im Oberbergischen Kreis um 3,4 Prozent gestiegen. Festzustellen ist, dass insbesondere hier fast 350 Betten mehr zur Verfügung stehen als im Vorjahreszeitraum. „Wir gehen davon aus, dass der Rückgang der Flüchtlingszahlen hier eine große Rolle spielt." Wurden im vergangenen Jahr mehrere Erholungs- und Schulungshäuser zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.

Spürbar gestiegen sind in den Monaten Januar bis Mai auch die Zahl der Übernachtungen aus den Niederlanden (+ 27,7 %) und Belgien (+ 15,4 %). „Unsere verstärkten Marketingmaßnahmen in den Benelux-Ländern, die wir zusammen mit dem Dachverband Tourismus NRW durchführen, zeigen Erfolg“, freut sich Kelter. „Gerade das Bergische Wanderland mit seinen attraktiven Wanderwegen, aber auch die Panoramaradwege auf stillgelegten Bahntrassen, treffen den Geschmack von Übernachtungsgästen aus Benelux und Deutschland. In diesem Zusammenhang können wir uns über neue Angebote wie den „Bergischen Fahrradbus“ und die Teileröffnung vom Agger-Sülz Radweg Ende August freuen. Diese touristische Infrastruktur erhöht die Attraktivität von „Das Bergische“ und lässt auf ein Rekordjahr in Bezug auf die Gästezahlen hoffen, so Kelter weiter.