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Baden an bergischen Talsperren

pt; 7. Aug 2017, 16:22 Uhr
Bild: Wupperverband --- Die Badestelle an der Wupper-Talsperre.
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Baden an bergischen Talsperren

pt; 7. Aug 2017, 16:22 Uhr
Oberberg – Der Wupperband weist offizielle Badestellen, aber auch Regeln und Gefahren hin.
Die erste Sommerferienhälfte bot bereits warme Tage und Gelegenheit zum Baden in Badegewässern. Damit dies auch in der zweiten Ferienhälfte ein Vergnügen bleibt, weist der Wupperverband auf die Regelungen hin und bittet alle Talsperrengäste um gegenseitige Rücksichtnahme. Der Wupperverband betreibt im Wuppergebiet 14 Talsperren. Davon sind vier als Badegewässer ausgewiesen: die Bever-Talsperre, die Wupper-Talsperre, die Brucher- und die Lingese-Talsperre. Hier ist das Baden an gekennzeichneten Stellen erlaubt, erfolgt aber auf eigene Gefahr. Die Badesaison geht vom 15. Mai bis zum 15. September.

In diesem Zeitraum wird die Wasserqualität an den Badestellen alle vier Wochen von den zuständigen Gesundheitsämtern des Oberbergischen Kreises beziehungsweise der Stadt Remscheid untersucht. Alle Informationen, wo sich zum Beispiel die Badestellen befinden sowie Informationen zur Qualitätsüberwachung und zu den Baderegeln, sind unter www.wupperverband.de zu finden. „Damit das Baden für alle Gäste ein entspanntes Vergnügen ist, appellieren wir an alle, sich rücksichtsvoll zu verhalten und die Regeln zu beachten“, betont Jürgen Fries, Betriebsleiter der Brauchwassertalsperren des Wupperverbandes.



Grundsätzlich darf Müll nur in die eigens aufgestellten Abfallbehälter entsorgt werden. Das Mitführen von Hunden sowie Zelten, Grillen und der Einsatz von Modellbooten und -flugzeugen oder Ähnlichem sind an den Badestellen nicht gestattet. Mit Blick auf die Brandgefahr in den Sommermonaten sind offene Feuerstellen grundsätzlich an allen Talsperren verboten. Da es gerade an heißen Tagen und in den Sommerferien an den Talsperren voll wird, ist es umso wichtiger, dass alle Besucher dazu beitragen, den Aufenthalt für sich selbst und andere angenehm zu gestalten. Die Beachtung der Regeln dient letztlich sowohl dem Komfort als auch der Sicherheit der Badegäste.

Grundsätzlich sind die Talsperren des Wupperverbandes wasserwirtschaftliche Anlagen. Ihre Aufgaben sind zum Beispiel der Hochwasserschutz oder die Abgabe von Wasser in Trockenzeiten. Daher ist der Wasserstand in den Talsperren nicht konstant, sondern schwankt je nach Wasserabgabe und Wasserzufluss. Das Springen von Staumauern und –dämmen, beispielsweise von der Kräwinklerbrücke in die Wupper-Talsperre, ist lebensgefährlich und daher strikt verboten. Der Wupperverband weist außerdem darauf hin, dass das Baden in seinen Trinkwassertalsperren sowie an weiteren Talsperren, die dem Naturschutz dienen, verboten ist.
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